Digitale Transformation: Hochschulen der Region werden gefördert


Die Hochschulen der Regionen profitieren von den Promotionsprogrammen des Niedersächsischen Wissenschaftsministeriums

Symbolbild: pixabay
Die Hochschulen der Regionen profitieren von den Promotionsprogrammen des Niedersächsischen Wissenschaftsministeriums Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Region. Wie das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in einer Pressemitteilung berichtet, können sich die TU Braunschweig, die Ostfalia und die TU Clausthal über neue Stipendien zur digitalen Transformation. Unter anderem wird der Nachwuchs in den den Bereichen "Verantwortungsvolle KI in der digitalen Gesellschaft" und den datengeschützten Unterricht in den MINT-Fächern unterstützt.


Mit sieben neuen Promotionsprogrammen fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur demnach den wissenschaftlichen Nachwuchs an den niedersächsischen Hochschulen. Hierfür würden insgesamt rund sieben Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der Volkswagen Stiftung bereitgestellt. „Die Promotionsprogramme sind ein wichtiges Instrument zur Qualifizierung und Ausbildung von Fach- und Führungskräften“, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „In dieser Förderrunde liegt der Schwerpunkt neben der Kooperation von Universität und Fachhochschule auf der digitalen Transformation von Gesellschaft und Wissenschaft. Damit spielen die Promotionsprogramme eine bedeutende Rolle in der Digitalisierungsoffensive des Landes. Ich freue mich sehr, dass unsere Hochschulen sich dieser Aufgabe hochmotiviert stellen wollen.“ Insgesamt hätten die Hochschulen 31 Anträge eingereicht, die sich von Sozial- und Natur- bis hin zu den Gesundheitswissenschaften erstreckten. Aber auch der Bereich der Informatiosntechnologie sei vertreten.

"Eine strukturierte Ausrichtung der Promotionsprogramme und eine hervorragende Betreuung an den Universitäten und Fachhochschulen des Landes sollen den Promovierenden exzellente Bedingungen bieten.", so das Ministerium. Die Stipendianten erhielten demnach über drei Jahre eine monatliche Grundfinanzierung von 1.500 Euro. Hinzu kämen Zuschüsse für Auslandsaufenthalte, eine Kinderzulage sowie einen Zuschlag für die Kinderbetreuung. Die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen habe alle Anträge in einem zweistufigen Verfahren begutachtet. Zunächst sei zu jedem Antrag jeweils zwei schriftliche Gutachten von fachnahen und unabhängigen Experten eingeholt worden. Auf Grundlage dieser Gutachten hätten dann eine vergleichende Auswahl stattgefunden. Das Niedersächsische Promotionsprogramm wird alle zwei bis drei Jahre ausgeschrieben. In der derzeit laufenden Förderperiode vom 1. Oktober 2016 bis 30. September 2020 werden demnach zwölf Promotionsprogramme gefördert.

Die neue Förderperiode läuft vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2024.

Die in der Region geförderten Projekte sind:

1. Verantwortungsvolle KI in der digitalen Gesellschaft der Leibniz Universität Hannover, der Hochschuhe Hannover und der TU Braunschweig mit 14 Stipendien über insgesamt 846.000 Euro

2. School for Additive Manufacturing (SAM) Sensoren und Aktoren durch Additive Fertigung von gradierten Bauteilen der Leibniz Universität Hannover,Hochschule Hannover, TU Braunschweig und der TU Clausthal mit 15 Stipendien über insgesamt 900.000 Euro

3. LernMINT-Datengestützter Unterricht in MINT-Fächern der Leibniz Universität Hannover, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Hochschule Hannover mit 15 Stipendien über insgesamt 900.000 Euro

4. Drug Discovery und Chemieinformatik für neue Antiinfektiva (iCA) der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften mit 15 Stipendien über insgesamt 900.000 Euro



mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


VW Technische Universität Braunschweig