Doktorandenpreise im Bereich Fahrzeugtechnik verliehen


NFF-Doktorandenpreisträger Dr. Marlin Wolf Ulmer, NFF-Vorstandssprecher Prof. Dr.-Ing. Thomas Vietor, Laudator Prof. Dr. Dirk C. Mattfeld, NFF-Preisträgerin Dr.-Ing. Henrike Bockholt, Laudator Prof. Dr.-Ing Arno Kwade (v. li.). Fotos: NFF/Massel
NFF-Doktorandenpreisträger Dr. Marlin Wolf Ulmer, NFF-Vorstandssprecher Prof. Dr.-Ing. Thomas Vietor, Laudator Prof. Dr. Dirk C. Mattfeld, NFF-Preisträgerin Dr.-Ing. Henrike Bockholt, Laudator Prof. Dr.-Ing Arno Kwade (v. li.). Fotos: NFF/Massel | Foto: TU

Braunschweig. Die Ingenieurin Dr.-Ing. Henrike Bockholdt und der Mathematiker Jun.-Prof. Dr. Marlin Wolf Ulmer wurden am 26. Oktober für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Doktorandenpreis des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig ausgezeichnet.


Die mit je 2.500 Euro dotierten Preise wurden durch Vorstandssprecher Prof. Dr.-Ing. Thomas Vietor gemeinsam mit den Laudatoren Prof. Dr. Arno Kwade und Prof. Dr. Dirk Mattfeld verliehen. Im Rahmen des NFF-Doktorandentages stellten über 40 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler bereits zum dritten Mal ihre Forschungsprojekte Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vor.

Der Doktorandentag des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) ist dem wissenschaftlichen Nachwuchs seiner Mitgliedseinrichtungen aus Braunschweig, Hannover und Clausthal gewidmet. „Unsere Doktorandinnen und Doktoranden haben eindrucksvoll das breite Spektrum der fakultätsübergreifenden NFF-Themenschwerpunkte präsentiert und eine Vielzahl technologischer, ökologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen rund um die Mobilität der Zukunft aufgegriffen“, erklärt NFF-Vorstandssprecher Prof. Dr.-Ing. Thomas Vietor.

„Science Pitch“ und Vortragsprogramm zeigten Bandbreite des NFF


Im Rahmen des NFF-Doktorandentages fand erstmals ein sogenannter Science Pitch statt. Pro Forschungsfeld hatten drei Doktoranden die Aufgabe in nur drei Minuten möglichst anschaulich, verständlich und unterhaltsam ihr Promotionsthema direkt am Poster beziehungsweise am Exponat vorzustellen. Ergänzt wurde der „Science Pitch“ durch ein Vortragsprogramm quer durch die fünf NFF-Forschungsfelder. In der Kategorie „Science Pitch“ wurde Sebastian Rothe vom Institut für Konstruktionstechnik (IK) der TU Braunschweig ausgezeichnet. Der Preis für den besten Vortrag ging mit der Doktorandin Petia Krasteva ebenfalls an das Institut für Konstruktionstechnik der TU Braunschweig.

NFF-Doktorandenpreis für Dr.-Ing. Henrike Bockholt


Henrike Bockholt (34) ist Projektleiterin der Fachgruppe Elektrodenfertigung am Center of Excellence Batterie der Volkswagen AG. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Batterieverfahrenstechnik am Institut für Partikeltechnik der Technischen Universität Braunschweig tätig. Im Jahr 2016 wurde sie an der Fakultät für Maschinenbau der TU Braunschweig mit Auszeichnung zur Doktoringenieurin promoviert. Das Studium des Bioingenieurwesens schloss sie im Jahr 2009 mit sehr gutem Ergebnis ab. In ihrer Doktorarbeit „Formulierungstechniken für eigenschaftsoptimierte Lithiumionenbatterieelektroden“ beschäftigte sich Bockholt mit der Erforschung und Verbesserung von einzelnen Prozessschritten bei der Produktion von Batteriezellen.

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Doktorandin Petia Krasteva vom Institut für Konstruktionstechnik der TU Braunschweig wurde für den besten Vortrag ausgezeichnet. Foto:


NFF-Doktorandenpreis für Jun.-Prof. Dr. Marlin Wolf Ulmer


Marlin Wolf Ulmer (32) ist Juniorprofessor am Institut für Wirtschaftsinformatik der TU Braunschweig, wo er bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter war. An der Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät wurde 2016 mit Auszeichnung zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften promoviert. Das Studium der Mathematik absolvierte er von 2005 bis 2010 an der Georg-August-Universität zu Göttingen. Professor Ulmer beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit „Anticipation in Dynamic Vehicle Routing“ mit der optimalen, dynamischen und vorausschauenden, Planung von Fahrzeug-Routen und -Flotten.

Über den NFF-Doktorandenpreis


Der NFF-Doktorandenpreis würdigt Doktorarbeiten, die im Hinblick auf die Vision der nachhaltigen Mobilität die Ziele des NFF unterstützen. Gestiftet wurde er durch Dr. Volker Hanshold und seine Frau Ulrike Hanshold-Kunerth und ist mit je 2.500 Euro dotiert. Die privaten Stifter möchten damit den interdisziplinären Ansatz des Forschungszentrums unterstützen. Ein besonderes Anliegen ist es dem Stifterpaar, mit dem NFF-Doktorandenpreis junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu motivieren, Innovationen im Bereich der Nachhaltigen Mobilität wissenschaftlich zu erarbeiten und umzusetzen.


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