Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Das Sommerende steht bevor. Ein Blick auf den Kalender zeigt, dass es noch 94 Tage bis Weihnachten sind. Doch einen Kalender braucht man gar nicht zwangsläufig, um zu wissen, dass "bald" das Christkind vor der Tür steht. Ein Blick in die Regale des Einzelhandels sagt uns, dass es bald soweit ist.
Gerade noch steckten die Beine in kurzen Sommershorts und die Erinnerungen an den Sommerurlaub sind noch nicht ganz verflogen, da packt der Handel auch schon die Weihnachtskeule aus und haut sie uns so richtig um die Ohren. Geht es nur mir so, oder wird es jedes Jahr früher, dass uns in Supermärkten Lebkuchenherzen, Spekulatius und Zimtsterne anlächeln?
Ja, ist denn heut' schon Weihnachten?
Doch die Weihnachtsleckereien sind bei mir gar nicht das Problem. Um die kann ich im Moment noch problemlos einen Bogen machen. Mein Vorsatz, mich in diesem Jahr von den funkelnden Dekoartikeln fernzuhalten, hielt allerdings ungefähr drei Minuten. Verdammt! Die wissen aber auch ganz genau, wie sie Weihnachtsdeko-Opfer wie mich um den Finger wickeln können.
Und das, obwohl ich mich kurz zuvor noch darüber echauffierte, dass die Regale mit Weihnachts-Gedöns überquellen und dass das in Anbetracht der noch hier und da sonnigen und durchaus warmen Tage ja wohl viel zu früh ist. Im nächsten Moment stürzte ich mich schon auf die riesige Auswahl an Lichterketten, Kugeln, Fensterbildern und Figuren. An der Kasse lege ich mit einem gemurmelten "Ich kann es nicht fassen, dass ich Weihnachtszeugs gekauft habe", meine Auswahl auf das Band. Die Kassiererin lächelt wissend und kommentiert meinen Einkauf mit den Worten "Na, jetzt gibt es ja auch noch die richtig schönen Sachen." Genau, denke ich und packe selig meine Errungenschaften ein.
Zuhause werden Weihnachtswichtel und Co. schnell in den Schrank geräumt, um in ein paar Wochen auf die Frage: "Ist das neu?", scheinheilig antworten zu können: "Was, das? Nee, das haben wir schon ewig…!"
Einen schönen DONNERstag, wünscht Ihnen
Ihre Anke Donner
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