Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Es ist wieder soweit. Ein weiterer Feiertag steht vor der Tür. Klar, dass man da schnell nochmal was einkaufen muss. Doch was sich gestern und vorgestern in den Supermärkten abspielte, erweckte den Eindruck, wir stünden kurz vor der Apokalypse.
Heute ist Christi Himmelfahrt und damit - Gott steh uns bei - schon der zweite Feiertag in diesem Monat. Und was passiert? Schon Tage zuvor waren Hamsterkäufe an der Tagesordnung und die Menschen rannten wieder wie wild in die Supermärkte, um ihre Vorräte aufzustocken, als ob eine monatelange Hungersnot drohen würde.
Kaufrausch vor dem Feiertag
Es ist wirklich erstaunlich, wie viel die Menschen offenbar an einem einzigen Feiertag so verspeisen können. Kaum steht ein Feiertag im Kalender, sieht man Menschen mit ihren Einkaufswagen durch die Gänge rasen. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, landet im Korb. Toilettenpapier, Konserven, Nudeln, Grillfleisch und Aufbackwaren - nichts ist sicher vor den hungrigen Blicken der Hamsterkäufer.
Dabei sind die Supermärkte doch nur einen einzigen Tag geschlossen. Aber wer braucht schon Logik, wenn man in einen panikartigen Kaufrausch verfallen kann, oder? Vielleicht haben die Hamsterkäufer auch geheime Pläne, eine spontane Grillparty aufzuziehen, die den ganzen Tag über andauert. Oder sie planen, sich in ihrem Bunker zu verstecken und das Ende der Welt abzuwarten. Man weiß es nicht...
Also, liebe Leserinnen und Leser, bleiben Sie ruhig! Der Ein-Tages-Feiertag wird vorübergehen und die Geschäfte werden schon am Freitag wieder öffnen. Und wer weiß, vielleicht können wir die Zeit nutzen, um unsere Vorräte zu sichten oder endlich die vergessene Dose Ravioli zu essen, die schon seit Ewigkeiten im Schrank steht. Oder wir heben die Vorräte einfach für den nächsten Feiertag auf, an dem nicht eingekauft werden kann. Denn einer steht uns im Mai ja noch bevor - der Pfingstmontag.
Einen schönen DONNERstag, wünscht Ihnen
Ihre Anke Donner
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