Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Noch zwei Tage bis Heiligabend! Und nachdem die üblichen Weihnachtsvorbereitungen beinahe abgeschlossen sind, geht es bald an den gemütlichen Teil.
Zweimal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag. Und bis dahin kann und muss noch ein bisschen was passieren. Der allerletzte Einkauf im Supermarkt steht bevor, die Geschenke müssen eingepackt und die Weihnachtsmenüs vorbereitet werden. Und zwischen Familienzeit und Bescherung müssen noch all die schönen Weihnachtsfilme geschaut werden, die mich sofort in meine Kinder-und Jugendzeit katapultieren.
Weihnachtsprogramm-Management ist alles
Derzeit läuft bei mir - zumindest so lange ich allein zu Hause bin - die Schwarzwaldklinik. Das beschert mir hier und da ein paar flapsige und belustigte Bemerkungen, stört mich aber nicht die Bohne. Es ist einfach herrlich, wenn die (fast) heile Welt von Prof. Dr. Brinkmann und seiner Christa im 80er-Jahre-Stil über die Mattscheibe flimmert. Und wenn Oberschwester Hildegard, wie immer super korrekt, mit erhobenem Haupt und geschwelter Brust, durch die Krankenhausflure huscht, entlockt mir die schrullige Schwester jedes Mal ein Schmunzeln.
Und dann gibt es da ja noch den Weihnachtsklassiker schlechthin - „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Der in der Weihnachtszeit übrigens 15 Mal ausgestrahlt wird. Allein am 24. läuft er ganze fünf Mal. Da kann also schon mal nichts schiefgehen. Die Taschentücher werden dann am ersten Feiertag rausgeholt, wenn mich ein weiterer Weihnachtsklassiker vor den Fernseher lockt. "Ist das Leben nicht schön?" ist vielleicht nicht unbedingt die leichteste Kost für einen Feiertag, aber mit James Stewart in der Rolle des George Bailey absolut sehenswert. Ebenfalls am ersten Weihnachtstag steht dann noch "Anna" auf dem Programm. Diese Serie, die mich schon in meiner Kindheit begeistert hat, ist für mich auch heute noch an Weihnachten ein absolutes Muss. Vorausgesetzt, die Sendezeiten überschneiden sich nicht mit "Ich heirate eine Familie", "Der kleine Lord", "Das Wunder von Manhatten", "Timm Thaler", "Der Polarexpress" und Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte. Ein gutes Weihnachtsprogramm-Management ist also das A&O. Schließlich muss noch genügend Zeit für die ultimativen und besten Weihnachtsfilme ever übrig bleiben: Sissi! Und ich rede von den "echten" Sissi-Filmen.
So viele Filme und so wenig Zeit... Und weil ich das weiß, liegen einige der Klassiker auf DVD in meinem Schrank. Und für den Fall, dass ich was verpasse - so wie die Ausstrahlung von "Silas". Oder für die Zeit, in der sich Männer ihren Weihnachtsklassiker reinziehen und es aus der Flimmerkiste tönt: "Yippie-Ya-Yeah Schweinebacke!".
Egal, wie Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihr Weihnachtsfest verbringen. Ob gemütlich auf der Couch, im Trubel der Familie, besinnlich vor dem Kamin oder andächtig in der Kirche. Ich wünsche Ihnen ein wundervolles, friedliches und besinnliches Weihnachtsfest voller einzigartiger Momente! 🎄
Einen schönen DONNERstag wünscht Ihnen
Ihre Anke Donner
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