Braunschweig/Erfurt. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat Oberlandeskirchenrat Dr. Jan Lemke zu seiner Wahl als neuer Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) gratuliert. Er wünschte ihm für seine künftige Aufgabe eine glückliche Hand und Gottes Segen. Sicher würden ihm seine Erfahrungen als Leiter der Rechtsabteilung in der Landeskirche Braunschweig zugutekommen. Lemke (53) wurde am heutigen Freitag von der Landessynode der EKM im dritten Wahlgang mit 75 Stimmen gewählt. Er setzte sich gegen Dr. Almuth Werner (49) durch und tritt die Nachfolge von Brigitte Andrae an, die als Kirchenamtspräsidentin zum 1. Juli in den Ruhestand tritt. Dem Präsidenten obliegt die Leitung des Landeskirchenamtes und den zugeordneten Einrichtungen mit 608 Mitarbeitenden. Dies teilt die Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.
Lemke sei 2019 von der braunschweigischen Landessynode als Oberlandeskirchenrat gewählt worden und hatte seinen Dienst in Wolfenbüttel im Januar 2020 angetreten. Als Oberlandeskirchenrat sei er Mitglied des Kollegiums des Landeskirchenamtes, das neben der Landessynode, der Kirchenregierung und dem Landesbischof eines der vier Leitungsorgane der Landeskirche Braunschweig darstellt.
Vor seinem Dienstbeginn in Wolfenbüttel sei Lemke seit 1995 Richter für Zivil- und Strafsachen am Landgericht Magdeburg gewesen. Nach einem Jurastudium in Kiel und Trier habe er sein Referendariat in Oldenburg absolviert. Ehrenamtlich sei er seit 2015 Mitglied der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Vollversammlung der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Darüber hinaus habe er in der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) sowie deren Verfassungskommission mitgewirkt. Der in Kiel und Wilhelmshaven aufgewachsene Jurist ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
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