Harz. Ein Facebook-Post, der am heutigen Mittwoch auch in unserer Region geteilt wurde, ließ nichts Gutes erahnen. Ein Ehepaar aus Berlin vermisste seine Kinder, die mit den Großeltern im Wohnmobil in den Harz in den Urlaub gefahren waren. Die Verbindung sei seit zwei Tagen abgerissen. Auf dem gebuchten Campingplatz in Elend (Sachsen-Anhalt) sei die Familie nicht angekommen. regionalHeute.de fragte bei der Polizei in Wernigerode nach, was an der Sache dran sei und erfuhr, dass es eine glückliche Wendung gegeben hat.
"Am heutigen Donnerstag in den Morgenstunden hat sich ein Herr aus Berlin bei uns gemeldet, dass sich seine Schwiegereltern, die mit seinen beiden Kindern unterwegs sind, seit zwei Tagen nicht gemeldet haben", berichtet Jens Dargel, Einsatzleiter Revier Harz, im Gespräch mit unserer Online-Zeitung. Obwohl die gesetzliche Frist von 48 Stunden zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgelaufen gewesen sei, habe man die Sache von Anfang an sehr ernst genommen, da zwei Kinder im Alter von unter zehn Jahren beteiligt gewesen seien. Man habe Suchmaßnahmen eingeleitet. Eine Handy-Ortung sei nicht möglich gewesen.
Ein anderer Campingplatz
Als man kurz davor gewesen sei, Hubschrauber für die Suche einzusetzen, kam die glückliche Wendung. Die Großeltern meldeten sich von sich aus bei den Eltern in Berlin. Statt des Campingplatzes in Elend, hatte man einen in Stiege ausgewählt. Alle weiteren Maßnahmen konnten somit abgebrochen werden.
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