Region. Aufgrund der anhaltenden Dürre sind einige Talsperren der Harzwasserwerke aktuell unterdurchschnittlich gefüllt. Dadurch sind Bereiche dieser Talsperren sichtbar, die normalerweise unter Wasser liegen. Wer allerdings meint, die trocken gefallenen Flächen könnten betreten werden, der macht einen gefährlichen Fehler: Das Betreten des Stauraumes der Talsperren ist gefährlich, teilen die Harzwasserwerke mit.
Der Untergrund sieht von oben trocken aus. Aber wer ihn betritt, sinkt ein“, warnt der Kaufmännische Geschäftsführer der Harzwasserwerke, Lars Schmidt. „Wer in das feine Sediment einsinkt, kann sich nur schwer oder selbst nicht daraus befreien.“ Viele Talsperren fallen außerdem steil ab. „Hier kann man schnell abrutschen“, erklärt er. Außerdem könne es bei steilen Böschungen auch zum Abrutschen von Hängen kommen.
Da die Trinkwassertalsperren, aus denen die Harzwasserwerke direkt Trinkwasser gewinnen, im Wasserschutzgebiet der Zone Eins liegen, ist ein Verlassen der Wege und ein Betreten des Uferbereiches sowieso verboten. „Aber auch an der Innerste-, der Oker- und der Odertalsperre warnen wir vor dem Betreten des Stauraumes ausdrücklich“, sagt Herr Schmidt. „Anders als an Stränden, die meist flach ins Wasser führen, kann es hier durch den niedrigen Füllstand gefährlich sein, den Stauraum zu betreten.“
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