Durch den Stau zur Bescherung: So voll werden die Autobahnen

Wie jedes Jahr informiert der ADAC über bevorstehende Behinderungen im Weihnachtsverkehr.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Deutschland. Vor der Bescherung kommt die Baustelle und damit häufig auch der Stau: Wer sich mit dem Auto auf den Weg zu den Weihnachtsbesuchen oder letzten Einkäufen in den Städten macht, muss mit vollen Autobahnen im Norden rechnen und zahlreiche Behinderungen einplanen. Dies teilte der ADAC in seiner jährlichen Weihnachts-Prognose mit.



Insbesondere der 22. und 23. Dezember werden für Staus und Behinderungen sorgen, vor allem dort, wo gebaut wird. Am Heiligabend ab mittags und an den Feiertagen ist eine ruhigere Verkehrslage zu erwarten, wobei am 26. Dezember ab dem Nachmittag die Heimreise derjenigen, die am 27. Dezember wieder arbeiten müssen, für etwas erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgen kann. Voller wird es dann auch nochmal am 30. Dezember, am Nachmittag des Neujahrstages und zum Ende der Ferien vom 5. bis 7. Januar 2023.

Die Baustellensituation in Niedersachsen ist zum Jahresende zwar etwas entspannter als noch im Sommer, aber vor allem auf der A 1 zwischen Osnabrück und Bremen und der A 7 zwischen Hannover und Hamburg sowie südlich von Hannover gibt es immer noch viele Engpässe, die den Weihnachtsverehr bremsen können. Voll wird es besonders im Bereich der folgenden Baustellen sowie in den Großräumen Hamburg, Hannover und Bremen:

A1


Bremen - Osnabrück
- in beiden Richtungen, zwischen Holdorf und Neuenkirchen/Vörden
- zwischen Ahlhorner Heide und Cloppenburg

A2


Hannover - Dortmund
- in beiden Richtungen, zwischen den Anschlussstellen Bad Eilsen-Ost und Bad Eilsen

A7


Hannover - Hamburg
- zwischen Horster Dreieck und Ausfahrt Maschener Kreuz/A39
- in beiden Richtungen, zwischen Thieshope und Garlstorf

Hannover – Kassel
- in beiden Richtungen, zwischen Hann. Münden/Lutterberg und Kassel-Nord
- in beiden Richtungen, in Höhe Hildesheim

A31


Meppen - Leer


- zwischen Lathen und Rhede (Ems)

Leer - Emden


- in beiden Richtungen, zwischen Riepe und Emden-Ost

Volle Städte!


Mindestens genauso viel Stress wie die Autofahrer auf den Fernstraßen werden die Last-Minute-Einkaufende in den Innenstädten haben. Wer an am letzten Tag vorm Heiligabend noch auf Geschenkejagd ist, wird in diesem Jahr vielleicht vor verschlossenen Türen stehen, denn Verdi hat die Beschäftigten im Einzelhandel zum Streik aufgerufen. Daher kann es insbesondere am Freitag in den Innenstädten voll werden. Autofahrer brauchen dann viel Geduld bei der Parkplatzsuche. Entspannter ist es laut ADAC, das Auto am Stadtrand abzustellen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.


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