Durchschnittsalter der Bevölkerung gestiegen

Eine neue Anwendung zeigt regionale Veränderungen des Durchschnittsalters der Bevölkerung.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Niedersachsen. Eine neue interaktive Anwendung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zeigt die regionale Entwicklung des Durchschnittsalters der Bevölkerung aller Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands. Wie das Landesamt für Statistik einer Pressemitteilung berichtet, lag das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Niedersachsen Ende 2020 bei 44,8 Jahren und damit ein Jahr höher als Ende 2011 (43,8 Jahre). Das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung in Deutschland lag Ende 2020 bei 44,6 Jahren; im Vergleich zu 2011 ist das ein Anstieg um achteinhalb Monate.



Den stärksten Anstieg des Durchschnittsalters in Niedersachsen zwischen 2011 und 2020 gab es mit 2,2 Jahren im Landkreis Wittmund (2011: 44,3 Jahre; 2020: 46,5 Jahre). Der höchste Rückgang wurde mit 1,1 Jahren für die kreisfreie Stadt Salzgitter ermittelt (2011: 45,3 Jahre; 2020: 44,2 Jahre).

Regionale Entwicklungen unterschiedlich


In der interaktiven Anwendung zur Veränderung des Durchschnittsalters finden Interessierte auch eine Übersicht aller Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands mit Angaben zu der Bevölkerung insgesamt sowie getrennt nach männlicher und weiblicher Bevölkerung. Dabei zeigen sich regional unterschiedliche Entwicklungen: Das Durchschnittsalter stieg im Landkreis Wittmund mit 2,2 Jahren deutschlandweit am stärksten an. In der Stadt Leipzig (Sachsen) verringerte sich das Durchschnittsalter bundesweit am stärksten (-1,5 Jahre auf 42,3 Jahre).


Die "Regionale Veränderung des Durchschnittsalters in Deutschland" steht im Internet zur Verfügung. Basis für die Auswertung sind Daten der Regionaldatenbank Deutschland. Der Regionalatlas Deutschland liefert darüber hinaus auch kartographische Visualisierungen des Durchschnittsalters für die einzelnen Jahre.


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