Berlin/Gifhorn. Am vergangenen Sonntag wählte die Bundesversammlung Frank-Walter Steinmeier zum 16. Bundespräsidenten Deutschlands. Mit dabei war auch die ehemalige Landrätin Gifhorns, Marion Lau. regionalHeute.de sprach mit ihr über die Wahl.
Die mittlerweile 70-jährige ehemalige Landrätin reiste als Ersatzdelegierte für die SPD-Fraktion nach Berlin. Sollte ein Delegierter aufgrund einer Krankheit oder ähnlichen Gründen ausfallen, sollen diese Nominierten dafür sorgen, dass das Wahlkomitee vollzählig ist. Dies war bei der SPD nicht der Fall, sodass Lau nicht mitwählen konnte, aber dennoch war sie sehr froh, dabei gewesen zu sein. "Es war eine wunderbare Atmosphäre und die Stimmung war auch sehr gut," sagte Lau im Interview.
Vor allem die Vielfalt der Wähler beeindruckte sie. Neben Politikern und Prominenten waren auch "normale" Bürger Teil der Versammlung. Voraussetzung war jedoch die Nominierung durch eine der Parteien, allerdings geschah dies in den Augen von Lau sehr gut: "Die Personen im Saal waren bunt gemischt aus allen Schichten. Das trug sehr zu einem Wir-Gefühl bei und gab der Wahl eine besondere Bedeutung." Die Wähler waren auch nicht an ihre Fraktion gebunden, die Wahl war frei.
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