Eine Klasse macht Theater - IGS führte "Lebensfall" auf

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Die Klasse 7.2 der IGS Wallstraße führte am Montag ihr eigenes Theaterstück "Lebensfall" auf. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Wolfenbüttel. Die Klasse 7.2 der Gesamtschule Wallstraße führte am Montagabend ihr Stück „Lebensfall“ auf. Ein Theaterstück, das sich die Klasse selber ausgedacht, ausgearbeitet und aufgeführt hat.

Etwas aufgeregt waren die Schüler dann doch, als sie ihr Stück erstmalig vor Publikum aufführten. Eltern, Freunde, Mitschüler und Angehörige waren in die Aula der Schule gekommen, um die Schüler auf der Bühne zu sehen. Entstanden ist das Stück um den Schüler Maxi in Eigenregie. Im Deutsch- und Musikunterricht entstand die Idee zu einem eigenen Stück. „Ein Schüler hat dann die grobe Handlung entworfen und die anderen Schüler haben ihre Ideen einfließen lassen. Am Ende haben die Drehbuch-Autoren Wilhelm Dege und Till Arnold alles in die richtige Reihenfolge gebracht“, erklärt Dörthe Weidener, die Deutsch- und Musiklehrerin der Klasse 7.2. Immer wieder seien aus den Gruppen neue Vorschläge und Ideen gekommen. Die eine Gruppe hatte noch Vorschläge für die Handlung, die andere Gruppe brachte ein, welche Musikstücke man verwenden könnte.

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Alles selbst gemacht - auch die Musik. Foto: Anke Donner



So entstand ein 30-minütiges Stück, das aus dem Leben von Maxi, gespielt von Tim Laucke, erzählt, der mit sich und seinem Leben unzufrieden ist. Seine Eltern streiten sich permanent, er hat schlechte Noten, neigt zu Diebstählen und hat keine Freunde. „Warum noch Leben?“, fragt sich Maxi und fällt vom Hochhaus… Was dann folgt sind Auszüge aus seinem Leben, das an ihm vorbeizuziehen scheint. Plötzlich sieht er sich mit seinen Schandtaten konfrontiert, erlebt, wie seine Eltern von Scheidung sprechen und sich die finanzielle Situation in seinem Elternhaus verschlechtert. Er wird beim Klauen erwischt und von der Polizei verfolgt. Andererseits hat er plötzlich Freunde, ist beliebt und wird sogar Bundespräsident. Klingt wie ein Traum? Ist es auch. Nach seinen verschiedenen Erlebnisse wacht Maxi eines morgens auf, erschrocken und verschwitz und stellt fest: Alles nur geträumt. Eine kalte Dusche soll die Spuren des seltsamen Traums abwaschen. Vier Wochen haben die Darsteller an dem Stück gearbeitet, das von Liedern von Xavier Naidoo und Mark Forster untermalt wurde - natürlich selbst gesungen. Den Zuschauer hat es gefallen, das war dem tosenden Applaus in der Aula zu entnehmen.

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Dem Publikum hat die Vorstellung gefallen. Foto: Anke Donner



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