Harz. Während man aktuell im Flachland in unserer Region nicht mit Eis und Schnee rechnen muss, sieht das im Harz anders aus. Auf dem höchsten Punkt des Mittelgebirges, dem Brocken, hat dies nun sogar zu einem echten Problem geführt, das einen Einsatz des THW erforderlich machte. Es drohte eine wichtige Funkverbindung auszufallen beziehungsweise war teilweise schon gestört.
Von einem Einsatz auf 1.141 Metern Höhe berichtet der THW Ortsverband Quedlinburg auf seiner Facebookseite. Am gestrigen Dienstag sei man auf den Brocken Brocken alarmiert worden. Dort sei durch die feuchte Kälte eine Dachkuppel eingefroren unter der sich verschiedene Funktechnik befinde. Diese habe nicht mehr störungsfrei funktioniert.
Große Heizlüfter aufgestellt
Da diese Technik die Leitstelle des Landkreises Harz bei der Funkverbindung unterstützt, galt es die Technik schnell aufzuwärmen und ein erneutes Einfrieren zu verhindern. Dazu habe die Fachgruppe N (Notversorgung/Notinstandsetzung) große Heizlüfter aufgestellt, um die Dachkuppel abzutauen. Aktuell dauere der Einsatz an und werde im Schichtbetrieb gemeinsam mit dem THW Ortsverband Halberstadt fortgeführt.
Dieser fasst die Situation ebenfalls auf seiner Facebookseite zusammen: "Durch eine Extremwetterlage auf dem Brocken, droht eine wichtige Funkverbindung zu versagen. Gemeinsam mit dem THW OV Quedlinburg wird nun die Kuppel des Brockenhauses zusätzlich beheizt."