Erfrischung: Welche Weine eignen sich für die Schorle?

von Marc Angerstein


Bei den sommerlichen Temperaturen können Genießer Wasser und Wein separat oder als Schorle trinken. Aber die Mischung machts. Symbolbild: Pixabay
Bei den sommerlichen Temperaturen können Genießer Wasser und Wein separat oder als Schorle trinken. Aber die Mischung machts. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay



Region. Immer mehr Genießer zwischen Harz und Heide greifen bei diesen sommerlichen Temperaturen auf kaltes Wasser und Wein zurück: Auf die gute alte erfrischende Weinschorle.

Etwa zur Hälfte aus frischem Weißwein und sprudelndem Mineralwasser zubereitet, ist die gut gekühlte Weinschorle an warmen Tagen ein wahrer Genuss. Der Klassiker ist eine Riesling-Schorle. Denn diese Sorte enthält eine frische Fruchtsäure und verfügt über Aromen, die an Äpfel, Pfirsich oder auch Grapefruit erinnern. Aber auch andere Rebsorten eigenen sich hervorragend: Wer es lieber etwas säuremilder mag, kann beispielsweise auf einen Müller-Thurgau oder Silvaner als Weinpartner zurückgreifen.

Zusammen mit dem Mineralwasser ergibt der ausgewählte Wein ein frisch-fruchtiges Sommergetränk.

Rosé- und Rotweinschorlen im Trend


Immer beliebter wird derzeit die Rosé-Schorle. Sie ist geschmacklich etwas ausdrucksvoller als ihr weißes Pendant und besticht durch ihre sommerliche Farbe.

Es gibt auch Freunde von Rotwein-Schorlen. In diesem Fall sollte man auf gerbstoffarme Rebsorten zurückgreifen, wie etwa Portugieser, Spätburgunder oder Schwarzriesling. "Denn Gerbstoffe und Kohlensäure harmonieren nicht gut miteinander", meinen die Experten vom Deutschen Weininstitut.

Die Mischung machts


Für eine Schorle gibt man üblicherweise Wein und Wasser zu gleichen Anteilen ins Glas. Sie hat dann einen Alkoholgehalt von etwa 5-6 Vol.-%. Wer es etwas kräftiger mag, kann den Weinanteil auch ein wenig erhöhen.

In der Regel nimmt man einen trockenen Wein für eine Schorle, doch das ist ebenso Geschmacksache, wie die persönliche Vorliebe beim Wein. Halbtrockene oder liebliche Weine ergeben entsprechend weniger herbe Weinschorlen.

Der Wasserpartner sollte möglichst wenig Eigengeschmack mitbringen, um die Aromen des Weins nicht zu stark zu überdecken. Bezüglich des Kohlensäuregehaltes empfiehlt sich mittel bis stark perlendes Mineralwasser. Und wer es richtig süß mag, kann die Weinschorle auch mit klarer Zitronenlimonade, statt mit Mineralwasser, zubereiten.