A2 bei Peine. In der Nacht zum Donnerstag kontrollierten Spezialisten der Autobahnpolizei Braunschweig gezielt Schwertransporte auf der A2 bei Peine. Zehn Lastwagen, die in Richtung Hannover unterwegs waren, wurden auf dem Parkplatz Röhrse einer Verkehrskontrolle unterzogen.
Das Ergebnis ist laut Pressemitteilung der Polizei beeindruckend schlecht.
Von zehn Transporten beanstandeten die Beamten neun Lastwagen. Die Polizeibeamten stellten insgesamt 15 Verstöße unterschiedlicher Art fest. In sieben Fällen untersagten die Ermittler gar die Weiterfahrt. Sie kassierten von drei Fahrern Sicherheitsleistungen und regten drei Verfallsverfahren über den Landkreis Peine an. Das bedeutet, dass der Gewinn, den der Spediteur für den Transport normalerweise erzielt, eingezogen werden kann, wenn das eingesetzte Fahrzeug durch erhebliche Mängel verkehrsunsicher ist.
In drei Fällen fehlte die Erlaubnis für den Schwertransport. Ein Transporter war breiter und vier Fahrzeuge waren schwerer als erlaubt. Zwei Fahrer waren schneller als vorgeschrieben, wie der digitale Fahrtenschreiber bewies und in zwei Fällen hatten Fahrer gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten verstoßen. Bei einem LKW war die Druckluftanlage, zuständig für Bremse und Federung, undicht, in anderen Fällen beanstandeten die Autobahnpolizisten mangelhafte Bereifung.
Das schlechte Gesamtergebnis sei leider kein Einzelfall. Es bestätige die Erfahrungen der Autobahnpolizei zu früheren Kontrollen von Großraum- und Schwertransporten.
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