Wiesbaden. Im Januar 2023 sind rund 45,5 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig gewesen. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat deutlich um 72.000 (+0,2 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen am Mittwoch mit.
Im Dezember war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl um 28.000 Personen (+0,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat gestiegen. Nicht saisonbereinigt ging die Zahl der Erwerbstätigen im Januar gegenüber Dezember wie saisonal üblich zurück, und zwar um 244.000 Personen (-0,5 Prozent). Dieser Rückgang fiel jedoch weniger stark aus als im Januar-Durchschnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019 (-311.000 Personen). Gegenüber Januar 2022 stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1,0 Prozent (+445.000 Personen), so die Statistiker weiter.
Damit blieb der Jahreszuwachs auf demselben Niveau wie im Vormonat (Dezember 2022: +435.000 Personen; +1,0 Prozent). Der Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzte sich damit im Vorjahresvergleich unverändert fort. Im ersten Monat des Jahres 2023 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,32 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 107.000 Personen oder 7,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Die Erwerbslosenquote lag bei 3,0 Prozent (Januar 2022: 3,3 Prozent). Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl ebenfalls bei 1,32 Millionen Personen und damit leicht unter dem Niveau des Vormonats Dezember 2022 (-9.900 Personen). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Januar 2023 unverändert bei 3,0 Prozent.
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