Brüssel. Auch nach der hastigen Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hält Eurogruppen-Chef Paschal Donohoe die Banken des Währungsraums für gut gewappnet. "Es gibt immer Risiken, wenn eine Wirtschaft so stark miteinander verflochten ist wie die europäische", sagte er dem "Spiegel".
Aber er glaube, dass man diese Risiken "sehr eng" überwache und die Banken "viel besser reguliert" habe, um das Bankensystem abzusichern. Die europäischen Banken verfügten heute "über viel mehr Liquidität und sind viel stärker reguliert als noch vor ein paar Jahren". Das Wichtigste für ihn seien die Banken in der Eurozone, so Donohoe weiter. Er sei "zuversichtlich", dass man alle Risiken, die sich aus den Entwicklungen in anderen Teilen der Welt ergeben, in den Griff bekommen könne." Wir müssen demütig sein und erkennen, wie schnell sich die Dinge ändern können. Aber ich glaube, dass das, was wir haben, funktioniert und dieses Mal einen Unterschied machen wird."
Trotz langsamer Fortschritte sei die europäische Bankenunion "tiefer und besser als vor einem Jahrzehnt".
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