Berlin. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat Belgien nach dem Anschlag in Brüssel mit zwei Toten die Unterstützung Deutschlands zugesagt. "Wir verurteilen diese brutale Tat auf das Schärfste", sagte sie am Dienstag.
Sie habe ihrer belgischen Amtskollegin die "volle Solidarität" zugesichert. "Unsere Sicherheitsbehörden arbeiten im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus eng zusammen", fügte Faeser hinzu. "Wir werden den Kampf gegen den islamistischen Terrorismus weiterhin mit großer Wachsamkeit und Konsequenz führen." Islamistische Terrororganisationen wie der IS und seine Ableger, aber auch islamistische Einzeltäter seien "eine erhebliche und jederzeit akute Gefahr", so Faeser.
Bei dem Anschlag am Montag waren zwei schwedische Staatsbürger erschossen worden - offenbar handelte es sich um Fußballfans. Der mutmaßliche Täter, ein 45 Jahre alter Tunesier, hielt sich nach Behördenangaben illegal in Belgien auf. Der Mann wurde am Dienstag nach stundenlanger Fahndung bei einem Anti-Terror-Einsatz in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek erschossen, wie die belgischen Behörden bestätigten.
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