Fahrraddemo nicht auf A39: So konnte sie doch stattfinden

Eigentlich sollte es direkt auf der A39 mit dem Fahrrad von Braunschweig nach Wolfsburg gehen. Aber es kam anders.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Am Sonntag fand eine Fahrraddemonstration mit zunächst 70 Teilnehmern statt, die am späten Vormittag in Braunschweig begann und durch Bereiche der Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt durch Wolfsburg nach Warmenau führte. Die Gesamteinsatzleitung lag dabei in den Händen der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt, die von Polizeikräften umliegender Dienststellen unterstützt wurde. Die Versammlung verlief ohne Zwischenfälle. Dies teilte die Polizei mit.



Zuvor gab es einen öffentlichen Streit zwischen den Veranstaltern der Demo und der Stadt Wolfsburg um den genauen Verlauf des Demozuges. Ursprünglich sollte dieser direkt auf der A39 stattfinden, um eine möglichst große öffentliche Wirkung zu entfalten. Dies wurde aber aus Sicherheitsgründen untersagt. Im weiteren Verlauf hatten auch das Verwaltungsgericht Braunschweig und das Niedersächsische Oberverwaltungsgerichts Lüneburg der Versammlungsbehörde (Stadt Wolfsburg) recht gegeben. Demnach durfte die Demo nur auf einer Nebenstrecke stattfinden.

So verlief die Fahrt


Die Auftaktkundgebung gegen den Ausbau der A 39 und den Bau des Trinity-Werks, fand um 11 Uhr in Gliesmarode statt. Im Anschluss verließen die zunächst 70 Teilnehmer den Braunschweiger Bereich. Begleitet durch Polizeikräfte ging die Fahrt über Scheppau, Glentorf, Heiligendorf und Hattorf in Richtung Wolfsburg. Zwischendurch verließen bereits immer wieder vereinzelte Teilnehmer den Korso und traten den Heimweg an.

Die Fahrt wurde für eine Zwischenkundgebung und kleinere Pausen ein paar Mal kurzzeitig unterbrochen. Westliche Bereiche des Stadtgebietes Wolfsburg wurden ohne Zwischenfälle passiert und der Fahrradkonvoi fuhr letztlich nach Warmenau, um dort in der Nähe des geplanten Trinity-Werks gegen 17:15 Uhr mit den letzten verbliebenen 55 Teilnehmern eine Abschlusskundgebung abzuhalten. Die Versammlung wurde um 17.30 Uhr durch den Versammlungsleiter für beendet erklärt.

"Durch Pressemeldungen und Rundfunkdurchsagen sowie Bedienung der Sozialen Medien hatte die Polizei auf den Fahrradkorso und damit verbundene mögliche Verkehrsbehinderungen im Vorfeld hingewiesen", teilte die Polizei mit und zog eine positive Bilanz. Man sei mit dem Einsatzverlauf sehr zufrieden.


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