Familientragödie an Weihnachten: Lebensgefährte vor Gericht

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Am Montag beginnt der Prozess gegen einen Mann, der seine Lebensgefährtin erstochen haben soll. Symbolfoto: Anke Donner
Am Montag beginnt der Prozess gegen einen Mann, der seine Lebensgefährtin erstochen haben soll. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Nur einen Tag vor Weihnachten kam es in der Lessingstraße zu einer Familientragödie. Eine 38-Jährige wurde mit mehreren Messerstichen getötet. Nun kommt der Lebensgefährte der Getöteten vor Gericht. Der Prozess wegen Totschlags beginnt am kommenden Montag vor dem Braunschweiger Landgericht.


Dem 38-jährigen Angeklagten, der sich in dieser Sache in Untersuchungshaft befindet, wird Totschlag vorgeworfen, weil er im Verdacht steht, seine Lebensgefährtin mit 14 Messerstichen getötet zu haben. Am Vormittag des Tattages soll der alkoholisierteMann seine Lebensgefährtin fünf Mal mit einem Messer in die Vorderwand des Brustkorbes sowie neunmal in die Rückseite des Brustkorbes gestochen haben. Dabei seien teilweise ihre Organe durchstochen worden. Die Frau starb an den Messerstichen. Weiter teilt das Landgericht mit, dass auch eines der Kinder von dem Angeklagten mit dem Messer bedroht worden sein soll, als dieses die Lebensgefährtin habe schützen wollen. Nach der Tat soll sich der Angeklagte mehrfach oberflächlich mit dem Messer selbst verletzt haben.

Für den Prozess sind insgesamt fünf Verhandlungstage angesetzt. Weitere Termine sind für den 16., 23. und 25. Mai jeweils um 9 Uhr angesetzt.

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