FDP: Gescheitertes Gewerbegebiet ist Chance für Helmstedt


Lars Alt sieht in der Entscheidung die „vielleicht größte wirtschaftspolitische Chance des Landkreises Helmstedt für das kommende Jahrzehnt“. Foto: FDP
Lars Alt sieht in der Entscheidung die „vielleicht größte wirtschaftspolitische Chance des Landkreises Helmstedt für das kommende Jahrzehnt“. Foto: FDP

Helmstedt/Braunschweig/Salzgitter. Der Rat der Stadt Salzgitter hat in der vergangenen Woche die weitere Prüfung eines Industrie- und Gewerbegebietes in der Region Braunschweig-Salzgitter abgelehnt. Der Kreisvorsitzende der FDP Helmstedt, Lars Alt, sieht in dieser Entscheidung die „vielleicht größte wirtschaftspolitische Chance des Landkreises Helmstedt für das kommende Jahrzehnt“.


Alt erklärt dazu: „Schon jetzt können die Oberzentren der Region nicht mehr alle Anfragen von Unternehmen bedienen, weil vor allem Braunschweig die industriellen und gewerblichen Flächen fehlen. Der Landrat des Landkreises Helmstedt sollte nun umgehend Gespräche mit dem Braunschweiger Oberbürgermeister aufnehmen, um die Bedürfnisse der Stadt Braunschweig hinsichtlich der Flächenlage, Flächengröße und Verkehrsanbindung abzufragen.“

„Es kann nicht sein, dass in der Region Braunschweig, also im industriellen Herzen des Landes, wirtschaftliche Entwicklungsflächen fehlen, weil es an Kooperationsbereitschaft zwischen den Kommunen mangelt. Der Landkreis Helmstedt muss diese einmalige Chance nutzen, um auch langfristig von der Transformation unserer Region zu profitieren. Neben qualifizierten Arbeitsplätzen könnten so auch Forschungs- und Entwicklungspotentiale in der Region gebunden werden“, erklärt Alt, der auch Vorsitzender der Kreistagsgruppe aus FDP/UWG/ZIEL ist.

„Der Landkreis Helmstedt sollte zeitnah unter Einbindung des Helmstedter Regionalmanagements und der lokalen Hauptverwaltungsbeamten einen gemeinsamen Gewerbe- und Industrieflächenplan unter besonderer Berücksichtigung des Helmstedter Revieres erarbeiten. Wir werden zu diesen Themen auch vor der kommenden Kreistagssitzung eine Anfrage an die Verwaltung stellen - denn wir wollen keine Chance für eine wirtschaftliche Fortentwicklung der Region ungenutzt lassen“, macht Lars Alt abschließend deutlich.


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