FDP: Grauhofstraße - Umgehung könnte Anwohner entlasten


Björn Försterling traf bei einem Ortstermin an der Grauhofstraße unter anderem Sven Müller, Rudolf Selmikat und Manfred Brandt (v.l.) zum Gespräch. Foto: Christina Balder
Björn Försterling traf bei einem Ortstermin an der Grauhofstraße unter anderem Sven Müller, Rudolf Selmikat und Manfred Brandt (v.l.) zum Gespräch. Foto: Christina Balder | Foto: Christina Balder



Wolfenbüttel. Wenn die Straße frei ist, rasen die Autos die gerade Grauhofstraße entlang. Zu Stoßzeiten staut sich rollendes Blech fast über die halbe Länge der Straße. Die Anwohner leiden zunehmend unter der Belastung durch den Verkehr und haben sich an den FDP-Politiker Björn Försterling gewandt. Bei einem Ortstermin sprach er mit den Betroffenen über das Problem und Lösungsmöglichkeiten.

Zu viel Verkehr, zu schnelle Autos, Radfahrer, die nicht wissen, ob sie auf dem rot gepflasterten Gehweg oder der Straße fahren sollen – all das mache die Straße unsicherer, finden die Anwohner. „Die Straße zu überqueren, ist gerade für ältere Menschen oft gefährlich“, sagt Försterling. Wenn der Discounter-Neubau fertiggestellt sei, werde sich das Problem durch noch mehr Verkehr noch verschärfen. Auf ein früheres Bemühen Försterlings hatte die Stadt zwar den Verkehr in der Grauhofstraße gezählt, mehr als 25.000 Fahrzeuge pro Woche jedoch für vertretbar gehalten. „Die Verkehrsbelastungszahlen und das nicht auffällige Unfallgeschehen“ machten eine Verkehrsberuhigung „nicht erforderlich“, heißt es von Seiten der Stadt.

„Diese Antwort ist nicht zufriedenstellend“, findet Försterling. Gerade Senioren könnten nicht die ganze Straße hinauf laufen, um sie bei der Ampel zu überqueren. Für einen Überweg an der Einmündung zur Frankfurter Straße fehle es aber laut Stadt am Bedarf: 100 bis 150 Fußgänger pro Stunde seien nötig, um einen Überweg einrichten zu können. Kurzfristig helfen könne es, da sind sich Försterling und die Anwohner einig, die Straße grundsätzlich zu einer 30-Stundenkilometer-Zone zu machen. „Langfristig wäre aber eine Umgehung zwischen Frankfurter Straße und dem Gewerbegebiet West wünschenswert“, finden der Politiker und die Anwohner Sven Müller, Rudolf Selmikat und Manfred Brandt.

Dass so etwas nicht in ein paar Jahren zu realisieren ist, sei allen klar. Doch man sei sicher, dass damit nicht nur die Grauhofstraße entlastet würde. „Die Stadt hat sich viel zu lange kaum um diesen Teil der Stadt gekümmert“, sagt Försterling. Es sei an der Zeit, dass den Anwohnern etwas mehr Lebensqualität zuteilwird - dafür genüge zunächst sogar ein „30“-Schild.



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