FDP rät bei IGS-Befragung zur Vorsicht


Bettina Otte-Kotulla, Kreistagskandidatin Samtgemeinde Sickte, und Björn Försterling MdL, zeigen auf der Landkarte auf potenzielle Schulstandorte. Foto: Privat
Bettina Otte-Kotulla, Kreistagskandidatin Samtgemeinde Sickte, und Björn Försterling MdL, zeigen auf der Landkarte auf potenzielle Schulstandorte. Foto: Privat | Foto: Privat



Wolfenbüttel. In Bezug auf die Elternbefragung zu einer möglichen Einrichtung einer IGS in Schöppenstedt (regionalHeute.de berichtete), erreichte unsere Redaktion eine Pressemitteilung des FDP-Kreisvorsitzenden Björn Försterling, die an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht wird:



Schulbezirke würden sich ändern
FDP rät bei IGS-Befragung zur Vorsicht

Wolfenbüttel. Was bedeutet eine IGS in Schöppenstedt für die Schulbezirke? Eltern im Kreis werden nicht ausreichend über die Konsequenzen informiert, stellten die Freien Demokraten des Landkreises Wolfenbüttel kürzlich fest. Auf der vergangenen Sitzung des FDP-Kreisvorstands haben sie sich mit der Schulentwicklung im Landkreis Wolfenbüttel auseinandergesetzt. Das Fazit: dass sich die Schulbezirke mit einer neuen Integrierten Gesamtschule ändern würden, wurde bisher zu wenig kommuniziert.
„Mit der jetzigen Initiative sollen bisherige Strukturen auseinandergerissen werden, das ist nicht nachvollziehbar“, sagt der FDP-Kreisvorsitzende Björn Försterling. Nach der Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule in Schöppenstedt könnten Kinder aus der Gemeinde Denkte und auch aus Dettum keine der beiden Wolfenbütteler Gesamtschulen mehr besuchen. „Die freie Schulwahl wäre damit nicht mehr gegeben“, so Försterling weiter. Die FDP-Kandidatin für den Kreistag Bettina Otte-Kotulla aus der Samtgemeinde Sickte kritisiert zudem die Vorentscheidung, dass Kinder aus Dettum in Schöppenstedt beschult werden sollen. „Damit unterläuft die rot-grüne Kreistagsmehrheit eine mögliche Einrichtung einer IGS in Sickte. Unabhängig wie man zu der Frage steht, ist das eine Ungleichbehandlung der Gemeinden im Landkreis Wolfenbüttel“, so Bettina Otte-Kotulla. Mit einer solchen Entscheidung bewirke man einen Riss innerhalb der Samtgemeinde und das sei nicht nachvollziehbar.

Björn Försterling macht noch einmal deutlich: „Eltern aus Denkte, die ihre Kinder auf eine der Gesamtschulen in Wolfenbüttel schicken wollen, müssen gegen eine IGS in Schöppenstedt stimmen. Eltern aus Dettum, die sich eine IGS in Sickte für ihre Kinder wünschen, müssen gegen eine IGS in Schöppenstedt stimmen.“ Allein dies zeige, dass es einer einheitlichen Schulentwicklungsplanung für den Landkreis Wolfenbüttel bedürfe und vielleicht auch Entscheidungen getroffen werden müssen, die nicht allen gefallen. Beispielsweise könnten alle Standorte erhalten bleiben bei Umwandlungen in Oberschulen oder aber man entscheidet sich für weitere Gesamtschulen und benennt dann auch die Schulstandorte, die dafür geschlossen werden müssten.





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