FDP teilt Warnung vor atomarer Aufrüstung Russlands im Weltall

Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann teilt Warnungen der Nato vor einer atomaren Aufrüstung Russlands im Weltall. "Der Versuch Russlands, das großrussische Reich herzustellen und den Westen mit allen Mitteln zu bekämpfen, ist so brutal wie vielfältig", sagte die Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung im EU-Parlament den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben).

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Kreml (Archiv)
Kreml (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Straßburg. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann teilt Warnungen der Nato vor einer atomaren Aufrüstung Russlands im Weltall.


"Der Versuch Russlands, das großrussische Reich herzustellen und den Westen mit allen Mitteln zu bekämpfen, ist so brutal wie vielfältig", sagte die Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung im EU-Parlament den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). "Daher ist es von allergrößter Bedeutung, dass wir uns auch und mehr denn je mit dem Weltraum beschäftigen."

Nato-Chef Mark Rutte hatte in der "Welt am Sonntag" gewarnt: "Uns sind Berichte bekannt, wonach Russland die Möglichkeit prüft, Atomwaffen im Weltraum zu platzieren." Diese könnten gegen Satelliten eingesetzt werden und so auf der Erde Chaos auslösen.

"In diesen Zeiten muss man sich alle Bedrohungsszenarien vergegenwärtigen", sagte Strack-Zimmermann. Es sei daher wichtig, dass der Nato-Generalsekretär diese auch deutlich benenne, denn die sicherheitspolitischen Herausforderungen seien multidimensional. "Es gibt nicht mehr die eine West-Ost-Linie in der Luft, zu Boden und im Meer, wie wir sie bis 1989 im Kalten Krieg kannten", fügte die FDP-Politikerin hinzu.

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