Region. Erstmalig konnte Niedersachsen den gestrigen Tag als Feiertag begehen. Im Juni hatte der Niedersächsische Landtag die Einführung des Reformationstag als gesetzlichen Feiertag beschlossen. Zu spät offenbar für die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN). Denn in vielen Städten blieb die Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117 unbesetzt.
Wer in Peine, Wolfenbüttel und Braunschweig am Feiertag die 116 117 wählte, erreichte am Vormittag nicht wie erhofft den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Der war nämlich unbesetzt, wie die Kassenärztliche Vereinigung am Donnerstag auf Nachfrage bestätigte. Grund dafür war der neu eingeführte Feiertag, der für den KVN offenbar etwas zu kurzfristig kam.
"Aufgrund einer fehlenden Übermittelung der Information Reformationstag ist Feiertag war auch in Braunschweig, Peine und Wolfenbüttel bis etwa 11 vormittags die Telefonnummer 116117 nicht erreichbar, beziehungsweise hat eine falschen Ansagetext gebracht. Die Bereitschaftsdienstpraxen waren aber besetzt und haben gearbeitet. Da erst im Juni der Beschluss der Landesregierung zum Feiertag ergangen ist, ist es zu diesem bedauerlichen Fehler gekommen. Es wurde von der KVN nicht explizit nachgemeldet, dass am Feiertag das Routing zu den Bereitschaftsdienstpraxen geschaltet werden musste. Aber wie gesagt, so ab 11 lief es wohl wieder", erklärtDr. med. Thorsten Kleinschmidt,Vorsitzender des Bezirksausschusses der KVN.
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