Festnahme im Fall des nigerianischen Geldwäschenetzwerks in Bremen

Die Polizei hat einen weiteren Verdächtigen im Zusammenhang mit einem nigerianischen Verbrechersyndikat festgenommen.

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Polizeistreife im Einsatz (Archiv)
Polizeistreife im Einsatz (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Delmenhorst. Die Polizei hat einen weiteren Verdächtigen im Zusammenhang mit einem nigerianischen Verbrechersyndikat festgenommen. Der 46-jährige Bremer steht im Verdacht, an Betrug und Geldwäsche beteiligt gewesen zu sein.


Das Amtsgericht Oldenburg erließ gegen ihn Haftbefehl, wie die Staatsanwaltschaft Oldenburg und die Polizei Delmenhorst mitteilten. Die Ermittlungen gegen das Syndikat laufen seit Juli 2024. Bisher wurden fünf Verdächtige festgenommen. Die Gruppe soll über Datingplattformen und gefälschte Rechnungen Betrug begangen und mehr als eine Million Euro erbeutet haben.

Zudem stehen einige Beschuldigte im Verdacht, Mitglieder der kriminellen Vereinigung Confraternity Black Axe zu sein. Bei Durchsuchungen in Niedersachsen und Bremen wurden Beweismittel und ein fünfstelliger Bargeldbetrag sichergestellt. Internationale Behörden unterstützen die Ermittlungen.

Die Auswertung der Beweise dauert an.

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