Feuerwehr kämpfte um das Leben eines Pferdes

Das Tier war von einer Weide über den Zaun in einen Graben gesprungen und dort steckengeblieben.

Das Pferd konnte nicht mehr auf die Beine gebracht werden.
Das Pferd konnte nicht mehr auf die Beine gebracht werden. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Groß Schwülper / Kevin Reinecke

Rothemühle. Dramatische Rettungsaktion am gestrigen Freitagabend in Rothemühle. Ein Pferd war von einer Weide über den Zaun in einen Graben gesprungen und dort steckengeblieben. Zwar konnte es die Feuerwehr schnell befreien, doch das Pferd war so entkräftet, dass eine Tierärztin es im Anschluss einschläfern musste. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung.



Gegen 18:50 Uhr wurden die Feuerwehren aus Rothemühle / Walle und Groß Schwülper alarmiert, über 30 Einsatzkräfte fuhren auf einen Feldweg in Verlängerung der Straße Schäferkamp in Rothemühle. „Nach unserem Eintreffen legten wir mehrere Schläuche um das Tier und konnten es so zeitnah mit viel Manpower aus dem Graben auf den Feldweg heben“, so Florian Reinhardt, Ortsbrandmeister von Rothemühle / Walle und Einsatzleiter.

Spezielles Tragegeschirr im Einsatz


Anschließend wurde versucht das Tier wieder auf die Beine zu hieven. Dabei kam auch die Berufsfeuerwehr aus Braunschweig mit einem speziellen Tragegeschirr für Tiere zum Einsatz. Auch ein Teleskoplader wurde eingesetzt, um das Tier anzuheben. Eine Tierärztin versorgte das entkräftete Pferd.

Ein spezielles Tragegeschirr kam zum Einsatz.
Ein spezielles Tragegeschirr kam zum Einsatz. Foto: Carsten Schaffhauser / Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn


Doch alle Mühen der Einsatzkräfte waren vergebens, das Pferd war so entkräftet, dass es trotz Hilfe nicht mehr auf die Beine gestellt werden konnte, so dass die Tierärztin es schließlich erlöste und einschläferte.


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