Feuerwerksverbot: Hier ist das Böllern in Gifhorn nicht erlaubt

In diesem Jahr dürfe nur Kinderfeuerwerk oder Restbestände aus Vorjahren gezündet werden.

Szenen wie diese aus dem vergangenen Jahr wird es dieses Mal wohl nicht geben. Archivbild.
Szenen wie diese aus dem vergangenen Jahr wird es dieses Mal wohl nicht geben. Archivbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. Aufgrund der derzeitigen Infektionslage im Landkreis Gifhorn ist es weiterhin zwingend notwendig, die eigenen sozialen Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren. Auch Silvester sollte daher im ganz kleinen Kreis gefeiert werden. Zu den bestehenden Regelungen weisen Stadt, Landkreis und Polizei Gifhorn in einer gemeinsamen Pressemitteilung nun die Bereiche aus, in denen das Feuerwerk verboten sind.


So sei nach der Sprengstoffverordnung das Abbrennen von Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden wie Reet- und Fachwerkhäusern verboten, daher zum Beispiel auch in der gesamten Fußgängerzone der Stadt Gifhorn. Besondere Rücksichtnahme sei in der Nähe von Gewerbegebieten, in denen gefährliche Stoffe lagern können, Sammelunterkünften, Tankstellen und Tierheimen geboten. Die Verwendung von "Himmelslaternen" sei in Niedersachsen aus Brandschutzgründen generell verboten. Die Veranstaltung eines öffentlichen Feuerwerkes sei in diesem Jahr nicht erlaubt.

Müll wieder einsammeln


Wer Feuerwerkskörper zündet, hafte im Übrigen für entstandene Schäden. Ebenso müsse jeder hinterher seinen Müll wieder mitnehmen und darf ihn nicht auf der Straße liegen lassen. Damit es bei der Begrüßung des neuen Jahres nicht zu Verletzungen komme, sollten nur Feuerwerkskörper verwendet werden, die eine CE-Kennzeichnung und eine Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache haben. Der Gebrauch illegaler Feuerwerkskörper könne zudem nach dem Sprengstoffgesetz mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet werden. In diesem Jahr dürfe nur Kinderfeuerwerk oder Restbestände aus Vorjahren gezündet werden.

Die Polizeiinspektion Gifhorn werde die Einhaltung der bestehenden Regeln in den Städten Gifhorn und Wittingen sowie in den übrigen Gemeinden des Landkreises entsprechend kontrollieren und Verstöße, insbesondere gegen die Corona-Verordnung, konsequent ahnden. Hierzu würden in der Silvesternacht mehr Polizeibeamte im Einsatz sein als an normalen Wochenenden.


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