Region. Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) hat heute die Freiwilligenbörse www.freiwilligenserver.de zur Flüchtlingshilfe freigeschaltet. Mit ihr soll die Hilfe besser organisiert werden
Die Plattform soll Vernetzungen schaffen. Überall in Niedersachsen wären Menschen bereit den Flüchtlingen zu helfen, so die Ministerin. Doch es würde sich schnell Frust und Ernüchterung einstellen, wenn diese nicht wüssten, wo sie wirklich gebraucht werden. Diese Lücke soll nun das neue Portal schließen. Vereine, Verbände, Kommunen und Flüchtlingsunterkünfte können darüber angeben, welche Hilfe sie konkret benötigen. So soll ein besserer und zielgerichteter Austausch entstehen. "Bei meinen vielen Terminen überall im Land bin ich immer wieder überrascht und beeindruckt, wie viele Frauen und Männer aller Altersgruppen sich aus sozialer Verantwortung engagieren. Sie unterstützen freiwillig diejenigen, die hauptamtliche Arbeit leisten, sie bringen sich ein, geben Anregungen und unterstützen die Gesellschaft in vielen Bereichen. Kanadische Forscher haben zudem herausgefunden, dass ein Ehrenamt sogar gut für die Gesundheit ist und glücklich macht. Als niedersächsische Sozialministerin bin ich schon sehr stolz, dass es so viele engagierte Persönlichkeiten bei uns gibt. Besonders freut mich in diesem Zusammenhang, dass auch viele junge Leute dabei sind und sich unmittelbar für die Gemeinschaft einsetzen", so Rundt. Dazu bietet die Website alle möglichen Ansprechpartner in der jeweiligen Region, so können sich Interessierte breit informieren. Die Website wurde am Montag freigeschalten und muss nun nach und nach befüllt werden, so kann es sein, dass in einzelnen Regionen noch keine konkreten Hilfegesuche eingetragen sind.
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