Region. In der letzten Woche wurde bekannt, dass sich bis zu 2.500 Menschen in der Erstaufnahmestelle in Braunschweig befinden. Auch in Wolfenbüttel und Goslar kommen immer wieder viele Flüchtlinge an und müssen untergebracht werden. Am Wochenende kamen dazu viele tausenden Asylsuchende in München an, die umverteilt werden müssen. Auch nach Niedersachsen. Der Oberbürgermeister der Stadt, Dieter Reiter (SPD), hatte in einem Interview betont, er fühle sich im Stich gelassen und man könne die Menschen nicht mehr versorgen. Jetzt führt die Bundesrepublik Deutschland als Reaktion auf die Flüchtlingskrise vorübergehend wieder Grenzkontrollen ein.
Betroffen davon ist zunächst nur die Grenze zwischen Deutschland und Österreich.
***aktualisiert 19:13 Uhr***
Thomas de Maizière stellte klar, dass die Maßnahmen das Ziel hätten, den starken Flüchtlingsandrang zu begrenze. Man wolle zurück zu einem geordneten Verfahren kommen. Das sei auch aus Sicherheitsgründen nötig. Die Aktion sei auf Wunsch Bayerns vereinbart worden: "Das war eine bayerische Initiative", sagte Horst Seehofer.
***aktualisiert 19:11 Uhr***
Die Bundespolizei hat laut Bild-Zeitung intensive Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze angekündigt. Ziel sei es, die unkontrollierte Einreise von pass- und visumspflichtigen Bürgern aus Drittstaaten zu begrenzen.
***aktualisiert*** 17:50 Uhr
Bundesinnenminister Thomas de Maizière sagte auf einer Pressekonferenz: "Deutschland führt in diesen Minuten Grenzkontrollen an den EU-Binnengrenzen ein." Mit diesem Satz verkündete er die Wiedereinführung von Grenzkontrollen. Schwerpunkt soll Österreich sein. "Wir müssen den Zustrom begrenzen und zu einem geordneten Verfahren zurückkehren", so de Maizière.
***aktualisiert*** 17:35 Uhr
Deutschland stellt angesichts des Flüchtlingszustroms nach Angaben der österreichischen Bahn den Zugverkehr aus dem Nachbarland ein. Das soll erst einmal für 12 Stunden gelten.
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