Flutkatastrophe in NRW: THW Wolfenbüttel leistete bislang über 3.500 Einsatzstunden

Alle seien wohlbehalten zurückgekehrt.

Von links nach rechts: Marc Bühner und Dennis Berger beim THW Ortsverein Wolfenbüttel.
Von links nach rechts: Marc Bühner und Dennis Berger beim THW Ortsverein Wolfenbüttel. | Foto: Dennis Berger

Wolfenbüttel. In Nordrhein-Westfalen sind noch immer hunderte Ehrenamtliche im Einsatz, um die Folgen der Hochwasserkatastrophe zu beseitigen und die Infrastruktur wieder aufzubauen. Mittendrin sind auch Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk (THW) in Wolfenbüttel. Das hat der SPD-Bürgermeisterkandidat Dennis Berger laut einer Pressemitteilung im Gespräch mit dem Ortsbeauftragten im Technischen Hilfswerk Wolfenbüttel, Marc Bühner, erfahren. Bislang hätten 24 Personen dort über 3.500 Einsatzstunden geleistet.


Seit Mitte Juli seien regelmäßig Helferinnen und Helfer vom THW Wolfenbüttel im Hochwassergebiet im Einsatz. Alle seien wohlbehalten zurückgekehrt. Auch weiterhin würden Anfragen an den Ortsverband gestellt, berichtet Marc Bühner. Überregionale Anfragen seien nicht unüblich, schließlich ist das THW als Bundeseinrichtung beauftragt, spezielle technische Ausstattung und Spezialisten für unterschiedliche Einsatzoptionen im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes bereitzuhalten. „Wir stehen aber auch bereit, um in der örtlichen Gefahrenabwehr in Wolfenbüttel noch stärker zu unterstützen“, erklärt Bühner.

„Ich war viele Jahr selbst im THW Wolfenbüttel aktiv und erinnere mich gut an einen Hochwassereinsatz an der Elbe. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie herausfordernd solche Einsätze in der Koordination aber auch während des Einsatzgeschehens vor Ort sind. Alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer verdienen den größten Respekt“, so Dennis Berger.

Interesse an Engagement im THW gewachsen


In der letzten Zeit konnte man ein zunehmendes Interesse für das Engagement im THW feststellen, berichtet der Ortsbeauftragte Bühner. Insgesamt seien aktuell 65 Helferinnen und Helfer im THW Wolfenbüttel aktiv. Hinzu kommt eine engagierte Jugendgruppe mit rund 15 Junghelferinnen und -helfern. So habe auch Dennis Berger damals im THW angefangen. „Die Arbeit von Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk ist wichtig für unsere Gesellschaft. Wenn Menschen ehrenamtlich ihre private Zeit investieren, um sich für solche Einsätze vorzubereiten und sich im Ernstfall selbst in Gefahr begeben, um anderen zu helfen, dann verdient das die höchste Anerkennung und Wertschätzung – auch seitens der Politik“, sagt Dennis Berger abschließend.


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