Försterling fordert mehr Engagement der Krankenkassen




Wolfenbüttel/Hannover. Patienten auf dem Land dürfen auch künftig nicht allein gelassen werden. Das betonte der Wolfenbütteler Abgeordnete Björn Försterling (FDP) , wie er in einer Pressemitteilung verlautbaren ließ, am Freitag im niedersächsischen Landtag.

Dort sprach man über die Zukunft der Gesundheitsregionen in Niedersachsen, zu denen auch der Landkreis Wolfenbüttel gehört. Försterling appellierte an die Landesregierung, die so genannten „Zukunftsregionen Gesundheit“ auch künftig fortbestehen zu lassen. Wichtige Projekte, wie etwa die rollende Arztpraxis in Wolfenbüttel, könnten so weiter gefördert werden. Denn wenn in den einzelnen Landkreisen individuelle Lösungen gefunden seien, sagte Försterling, solle man diese auch fortführen. Allerdings bedarf es laut Försterling weiterer Unterstützung: Er forderte mehr Kooperation mit den Krankenkassen. „Was bringt es, wenn der Arzt zwar zum Patienten kommen kann, aber die Kasse Nein sagt?“ Man müsse alle Träger der Gesundheitsversorgung für solche Projekte gewinnen. „Auch andere Kassen als die AOK müssen Verantwortung übernehmen.“

Er hoffe außerdem, sagte er in Richtung der Landesregierung, dass die Koalition mehr Geld als die geplanten 600000 Euro für das Projekt Gesundheitsregionen zur Verfügung stellt. „Mit dieser Summe ist dieses Vorhaben nicht ohne Weiteres zu finanzieren.“ Er kündigte an, die FDP werde sich an der weiteren Ausarbeitung konstruktiv beteiligen.


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