Försterling: Land muss mehr in frühkindliche Bildung investieren


Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, fordert deutlich mehr Engagement der Landesregierung beim Ausbau der frühkindlichen Bildung. Foto: Privat
Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, fordert deutlich mehr Engagement der Landesregierung beim Ausbau der frühkindlichen Bildung. Foto: Privat | Foto: Nigel Treblin



Hannover. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, fordert deutlich mehr Engagement der Landesregierung beim Ausbau der frühkindlichen Bildung, heißt es in einem Bericht der FDP-Fraktion.

Der heute veröffentlichte Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung bescheinige dem Land einen Nachholbedarf im Bereich der unter Dreijährigen. „Da reicht es nicht, auf die Dritte Kraft zu verweisen. Es wird noch Jahre dauern, bis diese Maßnahme für eine Verbesserung sorgt“, kritisiere Försterling. Schließlich werde die Dritte Kraft nur stufenweise eingeführt und sei nur durch das aus Bafög-Mitteln freigewordene Geld vom Bund finanziert worden. „Sowohl für die Kinder als auch für die Erzieher brauchen wir dringend eine bessere Situation – und zwar nicht erst in ein paar Jahren, sondern jetzt“, so Försterling.

Er äußerte vor allem Zweifel daran, dass ausreichend Fachkräfte für einen besseren Betreuungsschlüssel in den Krippen gefunden werden können. Statt aber den herrschenden Erziehermangel zu bekämpfen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, kapituliere die Ministerin bislang nur vor dem Problem, so die Meinung des FDP-Politikers. „Den Erziehermangel hat sie als Begründung für die nur stufenweise Finanzierung der dritten Kraft angeführt. Das ist dreist. Wir müssen endlich bei der Betreuung der ganz Kleinen ganz groß denken“


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