Der Wolfenbütteler FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling plädiert dafür, bei Betriebskitas die Quote für betriebsfremde Kinder abzuschaffen.
„Wir brauchen ein Aktionspaket für mehr Betriebskitas und sollten es Unternehmen leichter machen, Kitas zu gründen. Eine Quote für betriebsfremde Kinder ist nicht mehr zeitgemäß", meint der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Derzeit ist vorgeschrieben, dass in einer Betriebs-Kita 1/3 der Kinder von Eltern kommen muss, die nicht im Betrieb arbeiten. „In der Stadt ist das oft möglich. Je ländlicher die Region allerdings ist, desto schwieriger wird es", erklärt Försterling.
Für Betriebe sei es zudem oftmals schwierig, genügend außengelegene Spielflächen nachzuweisen. Försterling regt an, dass öffentliche Spielplätze in diesen Nachweis einbezogen werden dürfen. „Es hat keinen Sinn, dass die Spielplätze trotz Beaufsichtigung durch die Erzieher nicht für einen Nachweis ausreichen."
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