Frau wegen Schmuggelversuchs von Goldschmuck zu Geldstrafe verurteilt

Das Amtsgericht Hannover hat eine 56-jährige Frau wegen versuchter Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 920 Euro verurteilt.

von


Justicia (Archiv)
Justicia (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Das Amtsgericht Hannover hat eine 56-jährige Frau wegen versuchter Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 920 Euro verurteilt. Das teilte das Gericht mit.


Die türkische Staatsangehörige hatte im März bei einer Kontrolle am Flughafen Hannover goldene Schmuckstücke im Wert von über 11.000 Euro nicht angegeben. Bei der Kontrolle am 19. März hatten Zollbeamte mit einem Röntgengerät vier Armreifen, drei Münzanhänger und zwei Ketten aus 22-karätigem Gold entdeckt. Die Freimenge von 430 Euro wurde deutlich überschritten.

Die Schmuckstücke wurden sichergestellt, die Frau muss Einfuhrabgaben in Höhe von 2.351,91 Euro in Raten zahlen. Das Gericht wies darauf hin, dass es regelmäßig Fälle von nicht angemeldetem Goldschmuck gebe, besonders bei Einreisen aus der Türkei. Da der Versuch der Steuerhinterziehung vor Verlassen der Kontrollstelle entdeckt wurde, blieb es bei einem Versuch.

Die Strafe von 46 Tagessätzen ergibt sich aus einer besonderen gesetzlichen Regelung.

Themen zu diesem Artikel


Justiz Flughafen Hannover