Freibad Lebenstedt - Jedenfalls noch ein bisschen

von Sandra Zecchino


Aktuell ist das Außengelände nicht nutzbar. Fotos: Rudolf Karliczek
Aktuell ist das Außengelände nicht nutzbar. Fotos: Rudolf Karliczek | Foto: Karliczek

Salzgitter-Lebenstedt. Nachdem das Hallenbad für zirka 13,2 Millionen Euro saniert wurde, musste der Rat der Stadt bei der Sitzung am gestrigen Mittwoch entscheiden, wie es mit der Außenanlage weitergehen sollte. Nach einer intensiven Diskussion entschied sich die Mehrheit für ein Außenbecken, das ganzjährig zum Schwimmen einlädt.


Die Gesellschafterversammlung der Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH (BSF) empfahl, das Außengelände zurück zu bauen. Das aus den 60er Jahren stammende Freibad sei unattraktiv und technisch veraltet. Für eine Sanierung oder einen Neubau des Außenbeckens seien Investitionen notwendig, die im Verhältnis zur jährlichen Nutzungszeit von zirka vier Monaten unvertretbar hoch seien. Erst ab einer Besucherzahl von zirka 45.000 Besuchern je Freibadsaison wäre der Betrieb kostendeckend, was aus Sicht der BSF unrealistisch sei. Deshalb solle das Freibad nicht weiter betrieben und die beiden Becken einschließlich des Technikgebäudes zurückgebaut werden.

Die Fraktionen der SPD, Grünen und der Linken hatten jedoch andere Vorstellungen, wie es mit dem Freibad weitergehen solle. Statt die gesamte Freibadeinrichtung zurückzubauen solle ein Ganzjahres-Außenschwimmbecken entstehen. Nach einer intensiven Diskussion fand der Antrag eine Mehrheit. Befürchtungen, dass entsprechende Gelder nicht vorhanden seien, wie unter anderem von Oberbürgermeister Frank Klingebiel vorbrachte, fanden kein Gehör.

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Das Sprungbecken wird dennoch zurückgebaut. Foto: Karliczek


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