Berlin. Der Vorsitzende der deutsch-niederländischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Otto Fricke (FDP), sieht in der Migrationspolitik die Hauptursache für den Wahlsieg der Rechtspopulisten in den Niederlanden. "Das gute Ergebnis für Geert Wilders` Partei für die Freiheit (PVV) hat sich in den letzten zwei Wochen, wenn auch nicht in der Höhe, abgezeichnet", sagte Otto Fricke (FDP), Vorsitzender der deutsch-niederländischen Parlamentariergruppe im Bundestag, dem "Tagesspiegel" am Donnerstag.
Das Wahlergebnis beschreibe "die starke Emotionalisierung in den letzten Wahlkampftagen", so Fricke. "Wenn man sich die Gründe für die Wahl von Wilders anschaut, erfährt man, dass der wichtigste Grund seiner Wähler das Thema Migration war", sagte er. "Die Demonstrationen auch in den Niederlanden zu den Geschehnissen in Israel und Palästina werden bei vielen in den Niederlanden wie folgt gedeutet: jede Palästina-Flagge eine Stimme für Wilders, der seit Jahrzehnten pro Israel argumentiert hat." Nun bleibe die Frage nach der Regierungsbildung in Den Haag gespannt abzuwarten, sagte Fricke.
"Folgt sie unter Beteiligung von Wilders` PVV über rechts oder unter Timmermans über links?"
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