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Fünftklässler der Großen Schule lernen den Toten Winkel kennen

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Den Schülern wurde gezeigt, aus welcher Entfernung ein LKW-Fahrer ein Fußgänger sehen kann. Fotos und Video: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Das Gymnasium Große Schule liegt in der Nähe des Grünen Platzes, wo es in der Vergangenheit wiederholt zu schweren Unfällen - auch mit tödlichem Ausgang - gekommen ist. Dies ist einer der Gründe, warum am heutigen Freitag zum zweiten Mal die Aktion „Toter Winkel“ durchgeführt wurde. Drei 5. Klassen der Schule wurden die Risiken des Toten Winkel anhand eines Show-Trucks nahe gebracht.


Mit der Aktion „Raus aus dem Toten Winkel“ unterstützt der ADAC Hannover das Gymnasium Große Schule, um die Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren. Auf dem Schulhof stand ein großer MAN TGX. Karl-Heinz Pinkpank vom ADAC zeigte sehr anschaulich die Gefahrensituation im Straßenverkehr, die von diesem großen Fahrzeug ausgehen können. Jeder Schüler nahm auf dem Sitz des LKW-Fahrers Platz und lernte dessen Perspektive aus dem Fahrerhaus kennen. Ein anderer Schüler wurde von Karl-Heinz Pinkpank soweit nach hinten geführt, bis er den Fahrer sehen konnte. "Der Blickkontakt ist immer entscheidend", erklärte Pinkpank, da nur dann der Fahrer den Fußgänger auch sehe. Zudem wurde anschaulich demonstriert, dass eine gesamte Schulklasse im Toten Winkel vor dem Truck Platz hat.

"Die Resonanz auf unsere letztjährige Aktion war sehr gut", berichtet Christoph Dziony, Mobilitätsbeauftragter der Schule. Das Feedback der Eltern war positiv, sie wurden von ihren Kindern im Anschluss über die Problematik aufgeklärt. Allgemein sieht es Dziony als wichtig an, die Kinder für das Thema zu sensibilisieren, damit auch alle immer heil an der Schule ankommen.

Weitere Fotos von der Aktion:


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