Gastfamilien für amerikanische Austauschschüler gesucht


Bei einem Schüleraustausch können die Jugendliche neue, kulturelle Eindrücke sammeln und neue Freundschaften schließen. Symbolbild: Pixabay
Bei einem Schüleraustausch können die Jugendliche neue, kulturelle Eindrücke sammeln und neue Freundschaften schließen. Symbolbild: Pixabay

Helmstedt/Wolfsburg. Im August/September kommen rund 350 Austauschschüler aus den USA für ein Schuljahr nach Deutschland, die Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) sind. Das PPP ist ein Förderprogramm für transatlantischen Schüleraustausch, das vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA getragen wird, so das Büro von Falko Mohrs in einer Pressemitteilung.


Alle Austauschschüler werden von jeweils einem Bundestagsabgeordneten als Paten betreut. Auch der SPD- Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs engagiere sich als Pate im PPP. Er weist darauf hin, dass die Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) zurzeit für 50 der amerikanischen PPP-Stipendiaten Gastfamilien sucht: „Ich würde mich freuen, wenn sich in unserem Wahlkreis viele Familien für die Aufnahme eines Austauschschülers begeistern würden“, so Mohrs.

Kultureller Austausch


„Ein Jahr mit einem Jugendlichen aus einem anderen Land zu verbringen, sei eine ganz besondere Erfahrung, die das Familienleben bereichert und gleichzeitig interkulturelle Verständigung stärkt.“ Während ihres Austauschjahres würden die jungen US-Amerikaner eine Schule in der Nähe ihrer Gastfamilie besuchen. Durch den Schulbesuch und das Leben in ihrer neuen Familie auf Zeit könnten sie Deutschland ganz persönlich kennen lernen. Grundsätzlich seien alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, Gastfamilie zu werden. „Gastfamilien müssen den Austauschschülern keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie einfach wie ein neues Familienmitglied in ihre Mitte aufnehmen“, erklärt Mohrs. Seit 1983 vermittele das PPP Jugendlichen in Deutschland und den USA die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht.

Mit Vollstipendien ermögliche das PPP den US-amerikanischen Teilnehmern ein Austauschjahr in Deutschland, während im Gegenzug etwa 360 Jugendliche aus Deutschland als „junge Botschafter“ in die USA reisen. Das Programm werde unter anderem von der Austauschorganisation Youth For Understanding durchgeführt. Der gemeinnützige Verein betreue neben den 50 amerikanischen Stipendiaten auch rund 500 weitere Austauschschüler aus aller Welt, die im Sommer für ein Jahr nach Deutschland kommen. Wer einen Austauschschüler bei sich aufnehmen möchte, kann sich bei YFU melden unter Telefon 040 227002-0 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen im Internet: www.bundestag.de/ppp und www.yfu.de.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Helmstedt SPD Wolfsburg