Wiesbaden. Der Umsatz im deutschen Gastgewerbe ist im August 2022 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt real um 0,6 Prozent und nominal um 0,2 Prozent gesunken. Der Umsatz lag allerdings real 16,9 Prozent und nominal 26,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Dienstag mit.
Die starken Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie treffen das Gastgewerbe zunehmend und spiegeln sich in der hohen Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen wider. Dies wird auch im Vergleich zum Vorkrisenniveau des August 2019 deutlich. Gegenüber diesem Vergleichsmonat lag der Gastgewerbeumsatz im August 2022 real 5,4 Prozent niedriger, nominal aber 9,2 Prozent höher. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im August gegenüber Juli ein reales Umsatzplus von 1,2 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg der Umsatz um 11,8 Prozent und gegenüber dem August 2019 um 1,8 Prozent. In der Gastronomie war der Umsatz im August 2022 real um 0,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum August 2021 stieg der Umsatz um 19,3 Prozent, lag allerdings noch um 6,6 Prozent unter dem Niveau vom August 2019.
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