Gefährliches Glatteis: Frost und gefrierender Regen sorgen für Alarm

Besonders betroffen ist der nördliche Teil der Region Braunschweig. Hier kann Lebensgefahr bestehen.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den heutigen Dienstag, 14. Januar, vor erheblicher Glättegefahr im Landkreis Gifhorn und im nördlichen Teil der Region Braunschweig. Grund dafür sind Frost und von Norden heranziehender gefrierender Regen, der in den Morgenstunden auf frostige Böden trifft und potenziell gefährliche Straßenverhältnisse verursacht.



Die erste Warnung des DWD wurde bereits als Vorabinformation herausgegeben. Zwischen 8 und 14 Uhr besteht demnach das Risiko, dass gefrierender Regen oder Sprühregen auf kalte Böden trifft und flächendeckend Glatteis verursacht. Solche Vorabinformationen dienen dazu, frühzeitig auf ein Unwetter mit hohem Schadenspotenzial hinzuweisen und die Vorbereitung von Schutzmaßnahmen zu ermöglichen. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, Aufenthalte im Freien und Fahrten möglichst zu vermeiden. Sollten Fahrten unvermeidbar sein, wird geraten, das Fahrzeug vollzutanken und Decken sowie warme Getränke mitzuführen, da erhebliche Verzögerungen und sogar Straßensperrungen drohen.

Ab 9 Uhr bis voraussichtlich 13 Uhr folgt eine amtliche Warnung vor markanter Glätte. Zu diesem Zeitpunkt wird gefrierender Regen erwartet, der die Straßenverhältnisse zusätzlich verschärft. Pendlerinnen und Pendler sowie andere Verkehrsteilnehmende sollten ihr Verhalten anpassen, ausreichend Zeit einplanen und von nicht notwendigen Fahrten absehen.

Bereits seit dem gestrigen Montagabend gilt zudem eine amtliche Warnung vor mäßigem Frost. Temperaturen von -5 bis -9 Grad Celsius können bis in die späten Vormittagsstunden des Dienstags zu Frostschäden führen. Anwohnerinnen und Anwohner werden daher gebeten, Fahrzeuge und Gebäude mit Frostschutzmaßnahmen zu sichern.

Vorsicht auf allen Verkehrswegen


Die Kombination aus Frost und gefrierendem Regen stellt eine besondere Herausforderung dar, da Glätte sowohl auf Straßen als auch auf Gehwegen auftreten kann. Behörden und der Katastrophenschutz bereiten sich auf Einsätze vor, während die Bevölkerung angehalten ist, die Wetterlage aufmerksam zu verfolgen. Stürze auf glatten Flächen sind ein hohes Risiko für Fußgänger, ebenso wie Unfälle im Straßenverkehr.

Aktuelle Informationen im Blick behalten: Der DWD weist darauf hin, dass sich die Lage im Tagesverlauf aufgrund milder Temperaturen entspannen könnte. Trotzdem bleibt es wichtig, die aktuellen Warnungen zu beobachten. Laufend aktualisierte Informationen sind unter www.dwd.de/warnungen abrufbar.


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