Gefahr Schulweg: So können Eltern ihren Kindern helfen

Die Ferien enden und unsere Kinder begeben sich wieder auf den Schulweg. Da hier viele Gefahren lauern, sollen die Eltern jetzt schon mit ihren Kindern üben. Elterntaxis seien laut ADAC kontraproduktiv.

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Region. In rund einer Woche lernen die ABC-Schützen nicht nur das Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern auch ihren Schulweg zu meistern. Die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr ist für viele zunächst eine große Herausforderung. Immerhin lauern hier auch etliche Gefahren - unaufmerksame Autofahrer sind hier sicherlich besonders hervorzuheben. Wie man sein Kind auf den Schulweg vorbereiten kann und auch sollte, darüber informiert der ADAC nun zum Schulanfang in einer Pressemitteilung.



Im Rahmen der jüngsten ADAC Umfrage zur Schulwegsicherheit wird deutlich, dass 57 Prozent der befragten Eltern den Schulweg ihrer Kinder für sicher oder sogar sehr sicher halten. Für 44 Prozent geht die mit Abstand größte Gefahr vor allem vom Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmenden aus, die unachtsam, rücksichtslos oder zu schnell unterwegs sind. Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt empfiehlt daher allen Eltern ab jetzt den Schulweg zu trainieren.

Schulweg gemeinsam trainieren!


Sichere Schulwege und das richtige Verhalten im Straßenverkehr sind demnach entscheidend dafür, dass die Kleinen wohlbehalten in den Schulen und auch wieder zu Hause ankommen. An dieser Stelle kommt es auf die Hilfe der Eltern an: Mit anfänglicher Unterstützung und viel Training werden die Schulanfänger schnell zu Profis. Gemeinsam sollte ein sicherer Schulweg ausgewählt und bis zum Schulbeginn regelmäßig mit den Kindern geübt werden. Hat die Schule begonnen, ist die Begleitung durch ein Elternteil noch wichtig. Haben die Kleinen nach einer gewissen Zeit aber Routine, sollten sie allein gehen. Nur so können sie lernen, sich selbstständig und sicher im Straßenverkehr zu bewegen. "Das Elterntaxi ist dabei tabu", so der ADAC.

Selbstständigkeit bringt Sicherheit – das „Elterntaxi“ nicht


Oft käme es gerade durch die „Elterntaxis“ vor den Schulen zu Problemen, zum Beispiel wegen gefährlicher Fahr- oder Wendemanöver. Wer in Ausnahmefällen auf das Auto nicht verzichtet kann, sollte keinesfalls direkt vor der Schule, womöglich sogar in zweiter Reihe parken, sondern mit etwas Abstand, damit die Kinder den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen können. Schulen sollten dazu entsprechende Hol- und Bringzonen einrichten.

Alles zum Thema finden Eltern auch im ADAC Schulweg Ratgeber, der überall beim ADAC erhältlich ist oder auf dieser seite heruntergeladen werden kann: Ratgeber für den Schulweg


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