Watenbüttel. Laut Polizei war in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Geisterfahrer auf der A2 bei Watenbüttel unterwegs. Als eine Streife das Fahrzeug stoppt, stellten die Beamten fest, dass der Fahrer nach Alkohol roch.
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Am frühen Sonntagmorgen um kurz nach 3 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer auf der A2 in Richtung Berlin, dass soeben kurz vor der Anschlussstelle Watenbüttel ein LKW auf der Fahrbahn gewendet habe und nun entgegen der Fahrtrichtung weiterfahre.
10 Kilometer lange Geisterfahrt
Unverzüglich seien daraufhin Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Braunschweig entsandt und eine Verkehrswarnmeldung veranlasst worden. In Höhe Peine konnte der Sattelzug dann festgestellt und durch die eingesetzten Beamten gestoppt werden. Der 42-jährige Fahrer stand offensichtlich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke, was ein Atemalkoholtest bestätigte. Bei der zirka 10 Kilometer langen Geisterfahrt wurde weder jemand verletzt, noch kam es zu Beschädigungen. Zur Bergung des Sattelzuges durch ein Abschleppunternehmen wurde die A2 in Richtung Berlin ab der Anschlussstelle Peine kurzzeitig gesperrt.
Strafverfahren eingeleitet
Gegen den Fahrer wurden unter anderem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zur "Irrfahrt" des LKW machen können oder sogar dadurch gefährdet wurden. Hinweise nimmt das Autobahnpolizeikommissariat Braunschweig unter der Telefonnummer 0531/476-3715 auf.
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