Gesicherte Trinkwasserversorgung: Es kommt aus dem Harz und Wolfenbüttel

Mit den Lieferverträgen sichert BS Energy die Trinkwasserversorgung für Braunschweig - trotz des Klimawandels.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. BS Energy und die Harzwasserwerke haben einen neuen Trinkwasserliefervertrag geschlossen. Demnach liefern die Harzwasserwerke im Jahr 2023 insgesamt 12,8 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an BS Energy. Ab 2024 fließen dann jährlich 8,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aus den Harzer Talsperren ins Leitungsnetz der BS Energy Gruppe. Die Vertragslaufzeit beträgt 10 Jahre. Die beiden Unternehmen setzen damit ihre erfolgreiche jahrzehntelange Zusammenarbeit fort. Dies teilte der Braunschweiger Versorger mit.



„Mit dieser Vereinbarung erhöhen wir die Resilienz der Trinkwasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Braunschweig. Das Wasser aus den Harzer Talsperren wird weiterhin wesentlicher Teil der Braunschweiger Wasserversorgung sein. In Kombination mit dem Wasserwerk am Bienroder Weg und dem ab 1. Januar 2024 hinzukommenden Grundwasser aus dem Landkreis Wolfenbüttel, ist die Wasserversorgung für Braunschweig weiterhin langfristig gesichert”, so BS Energy Vorstand Dr. Volker Lang.

„Für die Zukunft stellt sich BS Energy beim Bezug von Trinkwasser breiter auf“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Aufsichtsratsvorsitzender von BS Energy. „Diese Diversifizierung ist in Zeiten klimatischer Veränderungen eine gute, nachhaltige Strategie. Die seit Jahrzehnten bewährte Lieferung von Trinkwasser hervorragender Qualität aus den Harzer Talsperren wird ergänzt durch entsprechende regionale Quellen. Das erhöht die Versorgungssicherheit der Braunschweigerinnen und Braunschweiger weiter.“

Den Herausforderungen des Klimawandels begegnen


Vor dem Hintergrund des Klimawandels stellt BS Energy die Braunschweiger Trinkwasserversorgung widerstandsfähiger auf. Zum 1. Januar 2024 werden die Trinkwasserlieferungen aus den Talsperren des Harzes um solche aus weiteren regionalen Quellen ergänzt. Zu den 8,4 Millionen Kubikmetern Trinkwasser der Harzwasserwerke kommen ab dem 1. Januar 2024 als neue Bezugsquelle jährlich rund 5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aus Brunnen der Avacon Wasser GmbH hinzu. Auch mit der neuen Bezugsquelle bleibt das Braunschweiger Wasser im Härtebereich weich, der Härtegrad verändert sich auf durchschnittlich 7,6°dH. Derzeit liegt der Härtegrad des Braunschweiger Trinkwassers je nach Stadtbezirk zwischen 3,4°dH und 7,0 °dH.


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