Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium hat seine aktuelle Anzeigenkampagne zur Corona-Pandemie aufgrund eines "redaktionellen Fehlers" korrigieren müssen. Das teilte der Sprecher von Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag mit.
Konkret geht es demnach um die Aussage, wonach "etwa zehn Prozent der in Deutschland erkrankten Personen aufgrund eines schweren Covid-19-Verlaufs im Krankenhaus behandelt" würden - dieser Satz sei "missverständlich", so das Ministerium. Es müsse vielmehr richtig heißen, dass "bis zu zehn Prozent" der in Deutschland erkrankten Personen aufgrund eines schweren Covid-19-Verlaufs im Krankenhaus behandelt wurden. Aktuell liege der Anteil laut RKI deutlich niedriger - und zwar zwischen vier bis fünf Prozent. Aufgrund von "Hinweisen Dritter" habe man die Kampagne korrigiert, so das BMG.
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