GEW verlangt bessere Corona-Schutzkonzepte für Schulen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat Bund und Länder aufgefordert, den Corona-Schutz in den Schulen zu verbessern.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat Bund und Länder aufgefordert, den Corona-Schutz in den Schulen zu verbessern. "Das Mantra der Kultusministerkonferenz (KMK) `Die Schulen müssen offen bleiben` ist zwar richtig, greift aber viel zu kurz", sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".


Diese Ziele umzusetzen, bedeute, dass die Schulen unterstützt und der Gesundheitsschutz aller an Schule Beteiligten deutlich verbessert werden müssten: "mit Präventions- und Hygienekonzepten, vor allem aber mit zusätzlichem Personal". Finnern drängte auf spezielle, multiprofessionelle Teams, in denen Lehrkräfte, Sozialarbeiter, Schulpsychologen sowie Erzieher zusammenarbeiten. Weiter verlangte sie von der Politik mehr Mittel und Personal, "damit Schule in der Coronakrise nicht aus dem Ruder läuft". Laut Finnern ist der Krankenstand unter den Lehrkräften wegen unterschiedlicher Erkrankungen bereits jetzt hoch: Die GEW erhalte aus Schulen Rückmeldungen, dass bis zu 20 Prozent der Lehrer erkrankt seien.

Zudem müssten Klassen nach Hause geschickt werden, und Tests könnten nicht geschrieben werden, weil viele Schüler mit dem Coronavirus infiziert seien, warnte Finnern. "Lehrkräfte müssen den Unterricht in Präsenz und Online anbieten." Der Verband Bildung und Erziehung lenkte den Blick auch auf die Energiekrise. Schulen stünden in diesem Jahr wegen der Energiekrise vor einer weiteren großen Unsicherheit, sagte VBE-Chef Udo Beckmann dem RND und forderte die Klärung offener Fragen: "Die Versicherung seitens der Politik, dass Schulen als schützenswerte Einrichtungen eingestuft und auch im Falle von Engpässen bevorzugt versorgt werden, begrüßen wir. Die Frage aber, wie etwaige Energiesparmaßnahmen und regelmäßiges Lüften in Einklang gebracht werden sollen, bleibt weiterhin unbeantwortet."




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