Hannover. Die Gewerkschaft ver.di hat bei einer Veranstaltung in Hannover ihre Forderungen für die geplante Krankenhausreform bekräftigt. Landesbezirksleiterin Andrea Wemheuer betonte, die Reform müsse eine flächendeckende Versorgung sichern und den finanziellen Druck von den Krankenhäusern nehmen.
Sie warnte davor, dass dringend benötigte Kliniken durch die Reform gefährdet werden könnten.
Zu den zentralen Forderungen gehören eine regionale Bedarfsanalyse, die Einbeziehung der Beschäftigtenvertretungen sowie der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen. Gesundheitsminister Andreas Philippi sicherte zu, die Belange der Mitarbeiter zu berücksichtigen.
Die Reform solle zu besseren Arbeitsbedingungen führen und die Versorgung in der Fläche sichern.
Kritik übte ver.di an den fehlenden Konsequenzen bei Unterschreitung der Personalvorgaben in der Pflege. Wemheuer forderte, dass dauerhafte Unterbesetzung nicht folgenlos bleiben dürfe.
Die Gewerkschaft pocht darauf, dass bei Klinikschließungen allen Beschäftigten ein gleichwertiger Ersatzarbeitsplatz angeboten wird.
Gewerkschaft ver.di fordert bessere Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern
Die Gewerkschaft ver.di hat bei einer Veranstaltung in Hannover ihre Forderungen für die geplante Krankenhausreform bekräftigt.
Medizinisches Personal in einem Krankenhaus (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur