Region. Gewürzgurken, Einleger, saure Gurken – wie auch immer. Jetzt ist die Zeit, in der "Einmachwütige" in unserer Region an ruhige Herbst- und Wintertage denken.
Gurken Einlegergewürz von Dudel.[/image]
Was gibt es Schöneres. Ein richtig ausgedehntes kaltes Abendbrot mit frischem Brot, leckerer Wurst, Schinken und Käse. Vielleicht ein kühles Bier. Viel Zeit. Gute Gespräche und als Beilage eine Gewürzgurke. Am Besten, wenn man sie selbst eingemacht hat. Ein kurzes Zischen, wenn der Gummiring gezogen wird. Beim geöffneten Deckel steigt ein süßlich-säuerlicher Duft auf – mit Dill- und Nelkenaromen. Erinnerungen werden wach. An Spätsommertage. So wie jetzt. Deshalb ist in diesen Tagen Gelegenheit, für solche Augenblicke vorzusorgen. Im Garten kann man sie noch Ernten, auf den Märkten der Region werden sie frisch angeboten. Die Einleger. Die Zubereitung ist eine einfache Sache. Und lohnt sich.
Ostfriesisches Gurkenrezept
Die kleinen, grünen Gurken müssen nur ein wenig gebürstet und gewaschen werden. Dann kann man sie in die Weckgläser schichten. Wir haben ein ostfrisches Familienrezept ausgegraben. So sehr unterscheiden sich die Zubereitungsarten in Norddeutschland nicht. Ein guter Ostfriese nimmt natürlich Kluntje statt Zucker. Essig und Wasser werden eins zu eins gemischt. Kluntje werden je nach Geschmack zugegeben. Das testet man am Besten an der Lauge aus. Wir haben pro Glas ca. 7 Stück verwendet. Zwiebeln werden geschält und zwischen die Gurken platziert. Als Gurkengewürz empfiehlt sich die Mischung von »Dudel« aus Gifhorn mit Senf, Dill, Koriander, Wacholder, Piment, Ingwer, Pfeffer, Nelken und Chili. Besonders die leichte Schärfe des Letzteren macht sich später gut. Im Einkochgerät müssen die Gurken 15 Minuten gekocht werden.
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