Abitur wieder in 13 Jahren: Das OHG braucht neue Räume

von Sandra Zecchino


Wird der Hauptstandort des Otto-Hahn Gymnasiums umgebaut? Symbolbild: Christoph Böttcher
Wird der Hauptstandort des Otto-Hahn Gymnasiums umgebaut? Symbolbild: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Gifhorn. Zum Schuljahr 2020/21 wird nach der erneuten Einführung des G9 erstmals wieder ein 13. Jahrgang vorhanden sein. Bis dahin benötigt das Otto-Hahn-Gymnasium neue Räume. Deshalb diskutiert der Schul- und Sportausschuss des Landkreises in der Sitzung am morgigen Dienstag verschiedene Varianten zur Umsetzung.


Variante 1 umfasst nach der Vorlage der Verwaltung eine Sanierung der ehemaligen Fritz-Reuter-Realschule. Damit eine vollwertige Außenstelle entstände, müssten vier allgemeine Unterrichtsräume, drei Räume für naturwissenschaftliche Fächer, ein Fachraum für darstellendes Spiel sowie eine Lehrerstation zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich wären weitere Maßnahmen, wie unter anderem die Bereitstellung eines Flucht- und Rettungsweges aus dem Dachgeschoss oder die Stabilisierung des Fundamentes notwendig. Allein die notwendigen Sanierungsmaßnahmen würden 1.625.000 Euro betragen. Für die Ausstattung kämen noch Kosten in Höhe von fast 500.000 Euro hinzu.

Ausbau des Hauptstandortes


Als Alternative für eine neue Außenstelle könne auch der Hauptstandort ausgebaut werden. Durch Synergien würden dort lediglich drei allgemeine Unterrichtsräume, zwei Räume für naturwissenschafliche Fächer und einer für darstellendes Spiel fehlen. Die Kosten dafür betrügen laut Verwaltung 1.643.000 Euro plus knapp 300.000 Euro für die Ausstattung.

Laut Verwaltung ergäbe sich durch die Schaffung einer Außenstelle eine organisatorische und pädagogische Belastung für die Schule. Auch aus baulicher Sicht sei laut Verwaltung die Umsetzung am Hauptstandort sinnvoller. Deshalb schlägt die Verwaltung den Mandatsträgern vor, sich für den Ausbau des Hauptstandortes einzusetzen.


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