50 Radler demonstrierten für bessere Bedingungen für Fahrradfahrer

Erneut fand die monatliche "Critical Mass" in Gifhorn statt.

Mit einer Radtour durch die Stadt wurde auf verbesserungswürdige Bedingungen für Radfahrer aufmerksam gemacht.
Mit einer Radtour durch die Stadt wurde auf verbesserungswürdige Bedingungen für Radfahrer aufmerksam gemacht. | Foto: Fridays for Future Gifhorn

Gifhorn. Am gestrigen Freitag versammelten sich rund 50 Menschen um 17 Uhr an der Flutmulde, um an der einstündigen Fahrraddemo "Critical Mass" teilzunehmen. Das berichtet Fridays for Future Gifhorn in einer Pressemitteilung.


Im gemächlichen Tempo von 12 Km/h ging es zuerst Richtung Stadthalle, dann an der Hochzeitsmühle vorbei über die Hindenburgstraße bis zum Schillerplatz. Ab dem Schillerplatz wurde die gesamte Braunschweiger Straße bis zum Kreisel gefahren. Über den kleinen Bogen Wolfsburger Straße, Calberlaher Damm und Fallerslebener Straße ging es zurück zum Startpunkt.

Gifhorn soll fahrradfreundlicher werden, finden die Demo-Teilnehmer.
Gifhorn soll fahrradfreundlicher werden, finden die Demo-Teilnehmer. Foto: Fridays for Future Gifhorn


Bei dem angenehmen Tempo konnten selbst die jüngsten Verkehrsteilnehmenden die Strecke bewältigen. Zudem spielte das Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen mit, berichten die Veranstalter. Doch die Teilnahme an der Critical Mass sei vergleichsweise unspektakulär, so Philip Knotz von Fridays for Future Gifhorn. "Im normalen Straßenverkehr sind die Fahrradwege häufig so gebaut, dass das Radfahren echt gefährlich werden kann", fährt er fort. Fahrradzonen vor Ampeln, eigene Fahrradstraßen oder breitere Fahrradwege, wie es Fridays for Future Gifhorn fordert, gibt es nämlich im Stadtgebiet sehr selten oder einfach gar nicht. Unter anderem deswegen wird es weiterhin an jedem dritten Freitag im Monat um 17 Uhr eine Critical Mass geben, kündigen die Veranstalter der Critical Mass Gifhorn an.


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